g26.ch

30.6.06

Einstein-Medaille 2006 geht an Gabriele Veneziano

Die Albert Einstein-Medaille 2006 geht an den 64-jährigen italienischen Wissenschafter Gabriele Veneziano. Er gilt als Vater der String-Theorie. Die Auszeichnung wurde ihm an der Universität Bern verliehen.

Veneziano trat 1968 mit einer Theorie hervor, die stark wechselwirkende Elementarteilchen als fibrierende Fäden oder schwingende Saiten und nicht als punktförmige Gebilde auffasst. Diese String-Theorie feiert als Super-String-Theorie seit den achtziger Jahren ein Comeback, wie die Albert Einstein-Gesellschaft mitteilte.

Veneziano habe die String-Kosmologie als einer der Ersten auch auf Schwarze Löcher und den Big Bang (Urknall) angewendet. Der Preisträger arbeitet am CERN in Genf.

Die Einstein-Medaille wird seit 1979 jährlich an Persönlichkeiten verliehen, die sich durch hervorragende wissenschaftliche Forschungen oder Arbeiten mit Bezug zu Einstein verdient gemacht haben. Bei der String-Theorie sei dieser Bezug klar gegeben.

www.tagesanzeiger.ch 30.06.2006

29.6.06

Berner Gerechtigkeitsbrunnen wieder beschädigt

Der Justitia auf dem Gerechtigkeitsbrunnen in der Berner Altstadt ist erneut beschädigt worden. Ihr fehlt die rechte Hand samt Schwert. Die Stadtverwaltung geht von einem Vandalenakt aus. Vor 20 Jahren wurde die Göttin vom Sockel geholt.

Der damalige Anschlag erregte in der ganzen Schweiz Aufsehen. Die jurassischen Jungseparatisten (Béliers) bekannten sich nicht direkt zur Tat, begrüssten aber, dass die «Berner Justiz zu Fall gebracht wurde». Zehn Jahre später wurden die kleineren Figuren des Brunnens beschädigt.

Die Stadtbauten Bern haben Anzeige gegen Unbekannt wegen der neuerlichen Beschädigungen eingereicht, wie sie am Mittwoch mitteilten. Polizeisprecher Franz Märki sagte auf Anfrage, die Polizei werde der Sache nachgehen. Im Moment könne er keinerlei Angaben machen. Nach dem Anschlag von 1986 wurde die 443 Jahre alte Originalfigur in minuziöser Kleinarbeit zusammengeflickt. Sie ruht seither wohl verwahrt im Museum.

www.baz.ch 28.06.2006
Gerechtigkeitsbrunnen

28.6.06

Circus Knie in Bern

Tournee 2006 mit Viktor Giacobbo: Vom 09. bis 24. August 2006 in Bern

Die 88. Tournee führt wiederum durch die ganze Schweiz. Im Schlepptau führt der National-Circus eine grandiose Palette an Artisten, Tieren und Akrobaten.

Der bekannte Satiriker, Schauspieler und Komiker Viktor Giacobbo begleitet den Schweizer National-Circus Knie auf der Deutschschweizer Tournee. Neben dem skurrilen Fredi Hinz sind auch weitere ausgefallene Figuren im Manegenrund zu erwarten – lassen Sie sich überraschen.

Weiter bringt der Circus Knie akrobatische Höchstleistungen ins Land. Die chinesische Zhenjiang Acrobatic Troupe zeigt mit Ikarischen Antipoden eine akrobatische Meisterleistung. Als zweite fernöstliche Verführung lädt die China National Acrobatic Troupe zu einem teuflischen und neckischen Diabolo-Spiel.

Vom Osten her kommend die russische Troupe Gvozdetskaya, die dreifache Salti, Pirouetten und Schrauben auf einem schmalen, elastischen Barren eindrücklich beherrscht. Ähnlich waghalsig ist das Todes-Rad, welches von den Navaz-Velez Brothers vorgeführt wird. Hoch über der Manege dreht das Konstrukt mitsamt den eleganten Artisten zu Latino-Musik seine Kreise. Das Duo Sam & Sandra bringt mit seinem Vertical Tango leidenschaftliche Stimmung in das Zelt. Wuchtig und romantisch zugleich. Etwas weniger romantisch, dafür aber umso spektakulärer sind The Jasters aus Italien. Höchste Präzision ist gefragt, wenn der Schütze Stahlmesser auf seine rotierende Partnerin wirft.

Wie bereits in den letzten beiden Jahren wird das Programm von der Compagnie abgerundet.

Die langjährige Tradition gibt auch in diesem Jahr dem Programm wieder den würdevollen und beeindruckenden Charakter: Franco Knie und sein Sohn Franco jun. führen die sechs Zirkus-Elefanten ins Manegenrund. Ebenso traditionsreich ist die Pferdedressur im Hause Knie. Géraldine Katharina Knie zeigt die Hohe Schule und gemeinsam mit ihrem Vater Fredy Knie jun. die legendäre Freiheitsdressur. Mary-José Knie umgibt sich mit südamerikanischem Charme und erweckt mit Lamas und Guanakos ein wunderschönes Exoten-Tableau zum Leben.

Bern Allmend 09. bis 24. August 2006
Werktage 20.00 Uhr
Samstag und Mittwoch 15.00 und 20.00 Uhr
Sonntag 14.30 und 18.00 Uhr


www.knie.ch

27.6.06

Schweiz grenzenlos enttaeuscht nach langem Mitfiebern

Das Bangen der Schweizer Fans hat sehr lange gedauert am Montagabend beim Spiel der Fussball-Nationalmannschaft gegen die Ukraine. Nach 90 Minuten Spielzeit, 30 Minuten Verlängerung und dem Penalty-Schiessen war die Enttäuschung über die Niederlage riesig.

Auf dem Basler Marktplatz war am Montag erstmals seit Beginn der WM eine Grossleinwand aufgestellt. Der Platz war gerammelt voll, es fanden sich mehrere tausend Personen ein.

In der ersten Halbzeit hatte die Stimmung dem Spielverlauf entsprochen; die Wogen gingen noch kaum hoch. Als das Spiel dann hektischer wurde, ging bei einzelnen Aktionen ein Raunen durch die Menge. Beim Penaltyschiessen war es sehr laut - bis es plötzlich sehr still wurde.

Der Tramverkehr durch die Basler Innenstadt war während der Übetragung bis auf zwei Linien eingestellt, da die meisten Tramlinien über den Markplatz laufen.

In Zürich wie üblich ausverkauft

In Zürich waren die rund 6000 Plätze vor der Grossleinwand auf der Sechseläutenwiese am Bellevue für den WM-Achtelfinal in Köln wie üblich ausverkauft. Ausserhalb der Absperrungen drängten sich zusätzlich rund 2000 Fans. Nach den Ausschreitungen vom Freitag waren Zäune und Sicherheitskontrollen verstärkt worden.

In der Innenstadt und in den Aussenquartieren verfolgten die Leute gebannt das Spiel. Nicht nur in Beizen waren die Fernseher umlagert - viele hatten ein Gerät auf Terrassen, in Gärten oder Hinterhöfe geschleppt. Gemeinsam mit Kindern, Freunden oder Nachbarn feuerten sie die Schweizer Nati aus der Ferne an.

In Zürich hatte die Polizeivorsteherin Esther Maurer die Polizeistunde verlängert bis am Dienstagmorgen um 2 Uhr. Nach der Niederlage der Schweizer zogen es aber die meisten Leute vor, nach Hause zu gehen.

Proppenvoll

Im Stade de Suisse im Bern verfolgten rund 6000 Personen im rot-weissen Fieber das Spiel auf Grossleinwand. Proppenvoll waren auch das Kornhaus sowie die Fanmeile in der Aarbergergasse. Die Stimmung war wie im Stadion; die Fans skandierten «Hopp Schwiz» und jubelten, wenn es einen Freistoss oder Corner für die Schweiz gab.

Nach der Niederlage der Schweizer ging ein grosser Teil der Fans sehr schnell nach Hause. Andere blieben konsterniert noch eine Weile am Ort der TV-Übertragung.

In St. Gallen fanden sich auf dem Olma-Areal rund 4500 Leute in der «WM-Ostkurve» ein. Die Stimmung war trotz leichten Regens wie bei einem Match im Espenmoss. Die Euphorie verblasste dann beim Penalty-Schiessen; die meisten entfernten sich ruhig und gingen nach Hause.

Kein Grund zum Feiern

In Lausanne brach der Verkehr in der Innenstadt bereits nach dem Spiel Italien-Australien zusammen, weil die italienischen Fans den Sieg feierten. In Lausanne wie in Genf hatten die Polizeikorps ihr Aufgebot verstärkt, um den Verkehr und die öffentliche Ordnung aufrecht zu erhalten.

In Genf konnten die Fans das Spiel Schweiz-Ukraine auf zwei öffentlichen Grossleinwänden mitverfolgen. Im Stade de La Praille fanden sich rund 9000 Fans ein, auf der Plaine de Plainpalais ebenfalls mehrere tausend.

Nach Spielschluss blieb es auch in diesen beiden Städten ruhig. Die enttäuschten Fans hatten keinen Grund zum Feiern.

www.baz.ch 27.06.2006

26.6.06

Fusion BLS und RM

Einen Tag nach dem kleineren Partner Regionalverkehr Mittelland (RM) haben am Freitag auch die Aktionäre der BLS die Fusion der beiden Bahnunternehmen befürwortet. Die neue BLS AG wird am 27. Juni die operative Führung übernehmen.

BLS-Verwaltungsratspräsident Hans Lauri, der auch das Präsidium der fusionierten BLS AG übernimmt, begründete das Zusammengehen der beiden Bahnunternehmen mit dem verschärften Wettbewerb. Die Transportleistungen müssten künftig günstiger erbracht werden.

Die beiden Unternehmen werden zusammen jährlich rund 42,7 Millionen Fahrgäste befördern. Sie zählen 2600 Mitarbeitende und bedienen ein Streckennetz von 690 Kilometern, wie Lauri bekanntgab. Mit diesen Argumenten konnte Lauri den grössten Teil der Aktionäre überzeugen, aber nicht alle.

Bereits am 27. Juni wird die neue BLS AG die operative Führung übernehmen. Dies kann auch durch rechtliche Schritte gegen die Fusion nicht verhindert werden. Der Übergang der operativen Führung war im Vorfeld vertraglich abgesichert worden. Der CEO der heutigen BLS, Mathias Tromp, wird auch der Leiter der fusionierten Gesellschaft sein.

www.sda.ch 23.05.2006

25.6.06

Schwulenfeindlicher Buju Banton in Bern

Auftritt des jamaikanischen Musikers Buju Banton: Schwul-lesbische Organisationen setzen auf Dialog.

Dialog statt Protest wollen Pink Cross, LOS und HAB dem Auftritt des schwulenfeindlichen Reggae-Sängers vom Samstagabend in Bern entgegensetzen. Nicht so die Junge Alternative JA!, die vor Konzert-Beginn «lautstark» stören will.

Der Auftritt des jamaikanische Musikers Buju Banton, der für seine Hasstiraden gegen Homosexuelle bekannt ist, sorgte in Bern schon bei der Ankündigung des Konzertes für Unmut. Ausgerechnet in der links-autonomen Reithalle wollten die Veranstalter des Swiss Reggae Splash 2006 das Konzert durchführen.

Nach Protesten von schwul-lesbischen Organisationen, aber auch von Arbeitsgruppen der Reitschule selber, wurde das Konzert ins Hotel National verlegt.

Dialog statt Protest

Die Schweizer Dachorganisation der Schwulen und Lesben verzichtet nun aber auf eine Protestaktion gegen den Auftritt von Buju Banton, wie es in einer Medienmitteilung vom Samstag heisst.

Dies, weil die Reggae-Interessensgruppe Reggae.ch und der Veranstalter Gideon Productions aktiv das Gespräch mit der Schweizerischen Schwulenorganisation Pink Cross, der Lesbenorganisation Schweiz LOS und der Homosexuellen Arbeitsgruppe Bern HAB gesucht habe.

Für das Konzert wurde ein gemeinsamer Flyer vorbereitet, welcher Homophobie thematisiert. Geplant ist auch eine gemeinsame Gesprächsrunde.

Scheinheiliges Feigenblatt

Nicht einlenken will die Junge Alternative JA!. Dass Pink Cross am Konzert die Möglichkeit zu informieren eingeräumt werde, sei eine «scheinheilige Feigenblattpolitik», schreibt sie in ihrem Communiqué. Wie Anne Wegmüller auf Anfrage sagte, werde die JA! vor dem Konzert mit Pfannendeckeln und Trillerpfeifen gegen den «Schwulenhasser friedlich protestieren».

Banton veröffentlichte in den 90-er Jahren den Song «Boom Bye Bye», in dem zum Erschiessen Homosexueller aufgerufen wird. Banton habe den Text als Jugendsünde bezeichnet, sich jedoch nie klar davon distanziert.

www.mzbern.ch 25.06.2006

24.6.06

Schweizer Fussballfans im Freudentaumel

Was am Freitagabend in Feststimmung begonnen hatte, endete nach dem 2:0 im letzten Schweizer Spiel der ersten WM-Runde in einem Freudentaumel der Fussballbegeisterten. Mit lautstarkem Jubel, Autogehupe und Feuerwerk wurde die Schweizer Gruppenführung gefeiert.

Neben etwa 20'000 Schweizer Fans hatte auch Bundesrat Samuel Schmid das Fussballspiel vor Ort in Hannover verfolgt. Die Stadt präsentierte sich am Freitag ganz in Rot-Weiss. Der Umgang unter den Fans beider Nationen war friedlich - auch wenn die Südkoreaner am Spielende ihre Enttäuschung nicht verbergen konnten.

In der Schweiz wurde das Spiel landauf und landab bei idealem Wetter in unzähligen, teils völlig überfüllten Bars und Restaurants, auf Terrassen, öffentlichen Plätzen und Strassen auf Grossleinwand oder -bildschirm übertragen.

Der Andrang war überall enorm. Auf dem Bundesplatz in Bern waren etwa 2000 Menschen versanmmelt, mit steigender Tendenz, wie Journalisten vor Ort nach 23 Uhr feststellten. Das galt auch für die Lausanner Place St-François, wo um 23.30 Uhr bereits etwa 5000 Menschen feierten. Bis dahin wurden aus keiner Stadt Zwischenfälle gemeldet.

Zahlreiche in der Schweiz lebende Ausländer fieberten mit den Schweizern mit und freuten sich ebenfalls am Sieg ihrer Wahlheimat.

Stadionstimmung

Zu den grösseren Fussball-Partys gehörten jene in Genf und in Zürich. Auf der Sechseläutenwiese hatten gegen 6000 Personen das Spiel auf der 50 Quadratmeter grossen Leinwand verfolgt. Im umliegenden Gelände dürften nochmals gut 2000 Menschen zugegen gewesen sein. In Zürichs Aussenquartieren war nach dem Sieg "die Hölle los".

Die Billette für gedeckte Plätze waren längst ausverkauft. Die Sechseläutewiese war gerammelt voll. Schon Stunden vor Spielbeginn hatten sich die Leute eingefunden, um einen möglichst guten Platz zu ergattern. Es herrschte geradezu Stadionstimmung.

Auf dem Genfer Plainpalais hatten sich ebenfalls 5000 bis 6000 Fussballbegeisterte versammelt. Der Sieg wurde unter anderem mit dem Abbrennen von Feuerwerk gefeiert. Tausende von Menschen waren auch auf der Basler Ausgehmeile Steinenvorstadt auf den beinen. Auch hier herrschte Hochstimmung.

Leere Kinosäle

Gähnende Leere herrschte hingegen in vielen Lokalen, die keine Spielübertragung anbieten. Unter dem Fussball-Fieber litten auch die kulturellen Angebote. So blieben viele Kinosäle leer. Einzelne Kinos oder Theater wie etwa das Zürcher Bernhard-Theater oder das Winterthurer Casinotheater übertrugen deshalb - mit Erfolg - die Fussballspiele.

Die Stadtpolizeien liessen die Feiernden grundsätzlich gewähren, auch wenn mal der Verkehr zum Stehen kam. Rigoroses Eingreifen wurde angekündigt, wenn zum Beispiel übermütige Fahrzeuglenker andere Personen gefährdeten.

www.baz.ch 24.06.2006
WM 06
Die besten Torschützen

23.6.06

Berner Stiftung für Radio und Fernsehen zeichnet Sendungen aus

Die Berner Stiftung für Radio und Fernsehen hat vier Sendungen mit Preisen bedacht. Den RGB-Preis in der Höhe von 5000 Franken erhielt «Durchbruch am Lötschberg»vom 28. April 2005; an drei weitere Sendungen gingen je 3000 Franken.

Den mit 5000 Franken dotierten Preis durfte das Team der dreistündigen Live-Sendung «Durchbruch am Lötschberg» entgegen nehmen. Die Jury würdigte, dass dem Beitrag «historische Bedeutung» zukomme; zudem habe das Team der TV-Sendung «Schweiz aktuell» eine enorme technische und journalistische Leistung erbracht.

Neben diesem Preis der Radio- und Fernsehgenossenschaft Bern Freiburg Wallis (RGB) wurden je 3000 Franken an drei weitere Sendungen vergeben. Urs Wiedmer vom Regionaljournal Bern wurde für «Der Höhenflug des FC Thun» ausgezeichnet. Wiedmer habe mit der Verbindung von Archivaufnahmen und aktueller Information einen überdurchschnittlichen Beitrag geliefert.

Daniela Renaud gelang nach Meinung der Jury «eine authentische wie ergreifende Reportage» vom Felssturz an der Stierenegg ob Grindelwald. Der Beitrag wurde in der Informationssendung «Schweiz aktuell» des Schweizer Fernsehens am 30. Mai 2005 ausgestrahlt.

Ein Preis in gleicher Höhe ging an die Basler Radiofrau Nadja Fischer für «Die Retortenstadt La Chaux-de-Fonds». Der Beitrag in einer Sendereihe von DRS 2 habe die Geschichte, Architektur und Wirtschaft der Stadt im Neuenburger Jura gut beleuchtet. Er wurde für die Förderung des Verständnisses zwischen Deutschschweiz und Romandie ausgezeichnet.

Die Stiftung zeichnet seit über 20 Jahren überdurchschnittliche Radio- und Fernsehsendungen aus, die Themen aus den Kantonen Bern, Freiburg und Wallis behandeln oder einen wichtigen Beitrag zum verständnis zwischen Deutschschweiz und Romadie leisten.

www.tagesanzeiger.ch 23.06.2006

22.6.06

Wo sauberes Badewasser fliesst

Ein Mass für die Badewasserqualität sind die Darmbakterien E coli. Sie gelten als Indikatoren für krankheitserregende Keime.

Relativ niedrige Keimzahlen werden in wenig belasteten Gewässeroberläufen, in der Aare zwischen Thun und Bern, im Hagneck-Kanal und unterhalb des Bielersees bis Büren an der Aare beobachtet. In den Ausläufen des Brienzersees-, Thuner- und Bielersees werden E coli nur in geringer Anzahl vorgefunden.

In der Aare unterhalb von Bern (Wohlensee), im Oberaargau (Aare), in der Emme nach der Ilfiseinmündung und in der Alten Aare unterhalb von Lyss sind die Keimzahlen dagegen etwas erhöht. Dank der besseren Leistung in den ARAs sei das Wasser vielerorts sauberer als vor ein paar Jahren, steht in einer Pressemitteilung des Kantons. Das Gewässer- und Bodenschutzlabor misst während der Sommermonate mehrmals die Belastung der wichtigsten Flüsse.

www. be.ch/gsa «Aktuelles» (*.pdf)
Bern - Bäder

21.6.06

Burgergemeinde hilft Berner Bärenpark-Projekt

Das Berner Burgerparlament hat am Montagabend auf Antrag des Kleinen Burgerrats diskussionslos und einstimmig Ja gesagt zu einem Kredit von 500'000 Franken für den neuen Bärenpark in Bern.

Mit der Schweizerischen Mobiliar fand die Stadt Bern im Mai eine Hauptsponsorin für das längst fällige Vorhaben. Von den voraussichtlichen Kosten von 9,7 Mio. Franken übernimmt die Versicherung 2,5 Millionen. Ein Gesuch um Unterstützung ist beim Lotteriefonds hängig, und mit weiteren Donatoren wird verhandelt.

Das Stadtparlament hatte einem Projektierungskredit nur unter der Bedingung zugestimmt, dass das Projekt nicht aus öffentlichen Geldern realisiert werde.

Der grosse Graben bleibt den Bären erhalten und wird durch einen unterirdischen Gang mit dem neuen Freiluftgehege für die Bären verbunden. Das Bärenbad in der Aare wird in den Hang hineingebaut und von Flusswasser gespiesen.

www.baz.ch 20.06.2006
Berner Bärengraben

20.6.06

Multikulti-Tram in Bern

Migranten-Organisationen lancieren eine ganz neue Aktion: Das Migrations-Tram.

Das speziell gestaltete Sondertram wird im Herbst durch die Stadt Bern rollen. Die Wagen sollen belebt werden: In und um das Tram werden Aktionen stattfinden. An Ideen mangelt es nicht: Musik und Modeschau im Tram oder eine Teezeremonie bei einer Haltestelle. «Wir sind am Abklären, was alles möglich ist», sagt Annina Indermühle von der Informationsstelle für Ausländerfragen.

«Wir wollen aber keinesfalls penetrant auftreten – wer sich ausklinken will, soll dies tun können.» Denn man will niemanden verärgern, sondern zeigen, was Migranten für unsere Gesellschaft leisten. Das unterstützt auch Bernmobil. Sprecher Rolf Meyer: «Das Tram verkehrt auf einer gewöhnlichen Linie – die Fahrgäste dürfen sich nicht gestört fühlen».

www.20min.ch 19.06.2006

19.6.06

Tour de Suisse in Bern

Jan Ullrich gewinnt die Tour de Suisse

Jan Ullrich konnte wie schon vor zwei Jahren im abschliessenden Zeitfahren den Gesamtsieg der Tour de Suisse an sich reissen. Ullrich gewann das 30,7 km lange Zeitfahren von Kerzers nach Bern, womit er den Spanier Koldo Gil, den bisherigen Leader, noch entthronte. Fabian Cancellara wurde 12.

Jan Ullrich zeigte eine bemerkenswerte Leistung. Der Deutsche liess sich nicht beeindrucken vom strömenden Regen, der in der Schlussphase herunterprasselte und die Aufgabe für die Gesamtersten auf glitschiger Strasse doch stark erschwerte. Mit 50 Sekunden Rückstand auf Koldo Gil war Ullrich als Gesamt-Dritter zu dieser 9. und letzten Etappe gestartet, am Ende aber sprachen 24 Sekunden für den Deutschen.

Koldo Gil gehört der Mannschaft Saunier Duval von Teammanager Mauro Gianetti an, der zum zweiten Mal nach 2004 einen seiner Fahrer von Ullrich bei letzter Gelegenheit noch abgefangen sah. Vor zwei Jahren war es Fabian Jeker gewesen, der im abschliessenden Zeitfahren um eine Sekunde an Ullrich gescheitert war. Koldo Gil hatte sich zunächst gut gehalten und auf dem ersten Strecken-Drittel nur gut 10 Sekunden verloren. Im Ziel büsste er aber als Neunter der Etappe 1:14 auf den siegreichen Ullrich ein. Jörg Jaksche, vor dem Zeitfahren auch noch 20 Sekunden vor Ullrich platziert, konnte nie in den Kampf um den Gesamtsieg eingreifen und belegte letztlich hinter Ullrich und Koldo Gil Platz 3 im Schlussklassement.

Fabian Cancellara blieb ein Sieg im abschliessenden Zeitfahren versagt. Der Der 25-jährige Berner hat in diesem Jahr bei Tirreno-Adriatico und an der Katalonien-Rundfahrt je ein Zeitfahren für sich entschieden, doch auf dem Parcours von Kerzers nach Bern konnte der Bronzemedaillengewinner der letztjährigen Zeitfahr-WM nicht reüssieren, auch wegen dem aufkommenden Rückenwind, der die später gestarteten Fahrer doch deutlich bevorteilte. Mit knapp eineinhalb Minuten Rückstand reichte es Cancellara zum 12. Rang im Zeitfahren.

www.baz.ch 19.06.2006

18.6.06

Grossdemonstration gegen Asyl- und Ausländergesetz

Rund 11'000 Menschen haben am Samstag in Bern gegen das revidierte Asyl- und Ausländergesetz protestiert. Die Kundgebung stand unter dem Motto «Wir sind die Schweiz. Schluss mit der Fremdenfeindlichkeit». Herz und Verstand sagten klar Nein zu solchen Revisionen, sagte alt Bundesrätin Ruth Dreifuss.

An der Kundgebung gegen das Asyl- und Ausländergesetz nahmen während des nationalen Flüchtlingstags in Bern laut Organisatoren und Polizei rund 11'000 Menschen teil. Das Ausländergesetz dränge mit Ausnahme der Hochqualifizierten alle aussereuropäischen Migrantinnen und Migranten in die Illegalität. Die sechste Revision des Asylgesetzes bedeute das Ende des Asylrechts in der Schweiz und verschärfe die Repression gegen Asylsuchende, hiess es an der von linken Parteien, Gewerkschaften und Flüchtlingsgruppen organisierten Kundgebung.

Alt Bundesrätin Ruth Dreifuss forderte dazu auf, am 24. September Nein zu sagen zu den beiden Vorlagen. Das Herz gebiete nämlich, sich dagegen zu wehren, dass all jenen, deren Asylgesuch abgelehnt wurde, oder auf das nicht eingetreten wurde, die Sozialhilfe verweigert werden solle. Der Verstand sage, dass eine solche Massnahme nur zu mehr Unsicherheit führen werde. Das Herz sage auch, dass es unwürdig sei, wenn zehntausende Menschen in der Schweiz im Versteck und in Angst leben und arbeiten müssten.

Die beiden neuen Gesetze enthielten schwere Verstösse gegen die Grundrechte von Personen und gegen die Menschenwürde, ergänzte Daniel Bolomey, Generalsekretär von Amnesty International Schweiz. Das Asylgesetz werde dramatische Fälle zur Folge haben. Die Schweizerische Flüchtlingshilfe warnte davor, dass mit dem revidierten Asylgesetz die Missbrauchsbekämpfung über dem Schutz vor Verfolgung stehe. Die Flüchtlingskonvention werde verletzt und Verfolgte und deren Familien würden gefährdet statt geschützt.

Parallel zur laut Polizei friedlich verlaufenen Kundgebung fand auf dem Bundesplatz in Bern ein Markt und ein Begegnungsort für Schweizer und Flüchtlinge statt.

www.baz.ch 18.06.2006

17.6.06

Kinderuni Bern

Zauberflöten, Blutegeln und Eigentore: Eine magische und klingende Zeitreise steht vor der Tür:

Die Berner Kinderuni widmet sich vom 15. August bis 19. September Wolfgang Amadeus Mozart. Das Programm bietet aber auch etwas für künftige Fussball-Weltmeister und Mediziner.

Dieses Jahr steht die Kinderuni unter dem Motto «Eine magische und klingende Zeitreise», ganz im Zeichen des 250. Geburtstags von Mozart, wie es in einer Medienmitteilung der Uni Bern vom Donnerstag heisst.

In der Vorlesung für Kinder von acht bis zwölf Jahren werden spannende Fragen erörtert: Wie hat Mozart gelebt? Warum hören wir noch heute überall seine Musik? Und welche skurrilen Gestalten bevölkern die Zauberflöte?

Das derzeitige WM-Fieber findet ebenfalls seinen Niederschlag an der Kinderuni: So erfahren die Kinder, warum sogar die weltbesten Fussballer Fehlpässe machen und Eigentore schiessen. Oder was auf der Notfallstation des Tierspitals mit einem verletzten Hund passiert, oder wie fit ihr eigenes Herz ist. Und sie erleben live, wie ein Blutegel zubeisst.

Nach den Sommerferien gehts los: Jeden Dienstag von 17.15 bis 18 Uhr in der UniS. Die Kinder können aus sechs Vorlesungen auswählen. Die Begleitveranstaltungen finden jeden Mittwoch ab 14 Uhr an unterschiedlichen Orten statt. Da lernen die Kinder, wie das theoretische Wissen in der Praxis umgesetzt wird. An der Kinderuni haben Erwachsene keinen Zutritt.

Mehr Informationen und Anmeldung unter
www.kinderunibern.ch oder
www.faeger.ch oder
Telefon 031/321 70 04.

16.6.06

Stadtpolizei Bern droht mit Kampfmassnahmen

Die Arbeitssituation bei der Stapo Bern hat sich laut der Sektion Bern-Stadt des Verbandes Schweizerischer Polizeibeamter VSPB massiv verschlechtert.

Letztmals sei der Sollbestand der Stapo 1982 um 50 auf 550 Stellen angehoben worden, schreibt die VSPB in einem offenen Brief an den Gemeinderat. Seither habe sich die Belastung aber massiv erhöht. Die Bedingungen seien «unzumutbar». Bis Ende 2005 hätten sich 145 Überstunden pro Polizisten angehäuft.

Der Stadtregierung ausgenommen der Polizeidirektorin Barbara Hayoz/FDP wirft der Verband «Laissez faire» vor und droht auch mit Kampfmassnahmen.

news.search.ch 15.06.2006

15.6.06

Barry zügelt von Bern ins Wallis

Das Wahrzeichen des Naturhistorischen Museums Bern, Barry, zieht für drei Monate in ein Museum nach Martigny.

Barry, der berühmteste Hund der Schweiz, wurde gestern Morgen im Naturhistorischen Museum auf ein Holzbrett geschnallt, in einen Transporter geschoben und ins Wallis gefahren. Nach fast 200 Jahren kehrt der Bernhardiner in seinen Heimatkanton zurück. Grund für den Umzug: In Martigny öffnet am 21. Juni ein neues Museum seine Türen, das den St.-Bernhard-Pass und seine Hunde thematisiert.

Holzskulptur als Ersatz

Im Wallis hätte man Barry am liebsten gleich behalten. Aber das Wahrzeichen des Naturhistorischen Museums in Bern kehrt nach drei Monaten wieder zurück, in seine Loge aus Glas im Eingang. In der Zwischenzeit - und als Ersatz - steht in Bern eine originalgetreue Skulptur aus Holz. Diese wurde 2000 anlässlich von Barrys 200. Geburtstag von der Brienzer Holzbildhauerin Clarissa Kessler gefertigt. Nach der Rückkehr des echten Barry nach Bern wird die Holzskulptur dann definitiv im Museum in Martigny ihren Platz finden.

Der Lebensretter

Barry lebte von 1800 bis 1812 auf dem Hospiz des Grossen St. Bernhard. In diesen 12 Jahren soll er über 40 in Bergnot geratenen Menschen das Leben gerettet haben. 1812 wurde er auf Wunsch des Priors nach Bern gebracht, wo er im alten Inselspital seinen Lebensabend verbrachte. Er lebte nur noch zwei Jahre, 1814 starb er. Anschliessend wurde Barry für das Museum präpariert. Man wollte, dass der Hund, der so viel Gutes getan hatte, nicht vergessen wird. Bis 1923 stand er mit gesenktem Kopf traurig da, dann wurde seine Stellung bei einer Neupräparation verändert. Seit über 80 Jahren steht er stolz auf einem Steinblock.

www.bielertagblatt.ch 15.06.2006 sru.

14.6.06

Greenpeace-Leute klettern auf Bundeshaus-Gerüst

Rund 15 Greenpeace-Aktivisten sind auf die Baugerüste am Bundeshaus geklettert und haben daran vier riesige Transparente befestigt.

Sie protestierten damit gegen die «bundesbernische Passivität in der Luftproblematik». Auf drei Bannern stand auf Deutsch, Französisch und Italienisch «Auch die Luft braucht neue Frische», auf dem vierten Banner auf Deutsch «Bundesbern aufwachen!». Die orange gekleideten Aktivisten kletterten auf den Gerüsten des in Sanierung befindlichen Bundeshauses herum und liessen sich an Seilen hinunter hängen.

Folgen der Luftverschmutzung

Drei Alphornbläser in Greenpeace-T-Shirts untermauerten den Protest musikalisch mit schrägen Tönen. Mit der Aktion protestierten die Greenpeace-Aktivisten gegen die «viel zu lasche Gesundheits- und Klimapolitik», wie Greenpeace mitteilte. Seit Jahren stagniere die Luftverschmutzung auf einem gesetzeswidrig hohen Niveau. Die Folgen seien gravierend: Die Gesundheit von Hunderttausenden sei gefährdet. Gerade Kinder und ältere Personen litten besonders.

Grenzwerte nicht eingehalten

An Gesetzen fehle es aber nicht: Seit über 20 Jahren existiere eine fortschrittliches Luftreinhalteverordnung, deren Einhaltung Gesundheitsschäden weitgehend ausschliessen würde. Die gesetzlich verankerten Grenzwerte seien jedoch in keinem Jahr eingehalten worden. Substanzielle Besserungen seien in den nächsten 15 Jahren ohne zusätzliche Massnahmen nicht in Sicht. Greenpeace fordert deshalb, dass gerade in den Ballungsgebieten schnell Gegenmassnahmen ergriffen werden. Dort seien drei Millionen Menschen einer ungenügenden Luftqualität ausgesetzt.

Für Road Pricing

Als Leitfaden müsse dabei in den nächsten Jahren der Treibstoffverbrauch mindestens halbiert werden. Anreize für sparsame Fahrzeuge, CO2-Abgabe, verbesserter öffentlicher Verkehr statt Strassenausbau, Road Pricing, Tempobeschränkungen und das Ausschöpfen technischer Möglichkeiten gehörten endlich umgesetzt.

www.nachrichten.ch 13.06.2006
www.greenpeace.ch

13.6.06

Cannabisabgabe in Bern muss mit Gesetzen vereinbar sein

Will die Stadt Bern in einem Pilotversuch Cannabis kontrolliert abgeben, muss dies mit den geltenden Gesetzen vereinbar sein. Dies hielt Bundesrat Pascal Couchepin in der nationalrätlichen Fragestunde fest.

Der Gesundheitsminister beantwortete eine Anfrage von Kurt Wasserfallen (FDP/BE), der auch Mitglied der Berner Stadtregierung ist. Dieser hatte namentlich wissen wollen, ob ein Pilotversuch mit dem Verkauf von Cannabis gesetzlich möglich sei und ob der Bund die Stadt wegen eines solchen Versuches allenfalls anzeigen würde.

Pascal Couchepin sagte, er gehe davon aus, dass die Stadt einen Pilotversuch genau prüfe und darauf achte, dass er mit dem Gesetz vereinbar sei. Darum gebe es keinen Grund für eine Strafanzeige. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) könne die Abgabe der verbotenen Substanz Cannabis zu wissenschaftlichen Zwecken genehmigen.

Das Berner Stadtparlament gab der Stadtregierung am 1. Juni grünes Licht für die Prüfung eines Pilotversuches zum kontrollierten Verkauf von Cannabis. Es hiess damit einen Vorstoss der Grünen gut. Ein solcher Versuch bräuchte bei der aktuellen Rechtslage eine Ausnahmebewilligung des Bundes.

Der Nationalrat lehnte erst letzte Woche eine Motion ab, die vom Bundesrat eine repressiv ausgelegte Gesetzesvorlage verlangt hätte. Eingereicht hatte sie ebenfalls Kurt Wasserfallen, und zwar 2004, nachdem der Nationalrat eine Gesetzesrevision wegen der geplanten Liberalisierung des Kiffens gebodigt hatte.

Ein Vorschlag der Gesundheitskommission des Nationalrates will zunächst mehrheitsfähige Punkte realisieren, das heisst die Viersäulen-Politik (Prävention, Schadenminderung, Therapie, Repression) gesetzlich verankern, den Jugendschutz verstärken und die medizinische Anwendung des Cannabis regeln. Damit wird sich das Plenum im Herbst befassen.

www.tagesanzeiger.ch 13.06.2006

12.6.06

Bundesbrief - Ausstellung eröffnet

Tausende Amerikaner können in den kommenden drei Wochen den Bundesbrief bewundern.

Die Ausstellung «Sister Republics» in Philadelphia, für die der Bundesbrief erstmals aus der Schweiz ins Ausland ausgeliehen wurde, öffnete ihre Türen. Eröffnet wurde «Sister Republics» (Schwesterrepubliken) am Samstag vom ehemaligen Bundespräsidenten Arnold Koller. Anwesend waren auch der Schweizer Generalkonsul in New York, Raymond Loretan, und die ehemalige US-Botschafterin in der Schweiz, Faith Ryan. Aber auch zahlreiche Schweizerinnen und Schweizer sowie US-Amerikaner mit Schweizer Wurzeln fanden sich im National Constitution Center ein. Die Atmosphäre war geprägt von Schweizer Folklore: Trachten, Jodelchor, Heimatlieder, Berner Sennenhunde und Bernhardiner, und vor dem Museum ein sinnbildliches Postauto.

«Sister Republics» zeigt Gemeinsamkeiten der politischen Systeme der Schweiz und der USA. Die USA und die Schweiz waren die ersten Republiken in der Geschichte. Beide Länder inspirierten sich gegenseitig bei der Entwicklung ihrer politischen Systeme. Prunkstück der Ausstellung ist der weit gereiste Bundesbrief. Am Donnerstag und Freitag waren der 715-jährige Bundesbrief und sein Archivar Kaspar Michel unter strengen Sicherheitsvorkehrungen von Schwyz nach Philadelphia gereist.

www.sda.ch 11.06.2006

11.6.06

Berner Tanztage

Die Berner Tanztage, welche dieses Jahr vom 07. - 17. Juni stattfinden, sind ein Rund-um-Erlebnis und ein Event für die Sinne.

Im Zentrum steht das internationale Tanzschaffen - Tanztage ohne Bar und Restauration, ohne LateNightDance, ohne Begegnungen mit Künstlerinnen und Künstlern, ohne Videoprogramm und Workshops wären jedoch nur die halben Tanztage.

Internationale Gastdozenten stellen in mehrtätigen Workshops ihre Arbeitsweise vor. Angesprochen sind sowohl professionelle Tanzschaffende als auch Amateure, die aus der ganzen Schweiz und dem Ausland anreisen. Regelmässig steht ein Videoabend auf dem Programm, an dem der Tanz weg von der Bühne und hinein in die Leinwand schlüpft: Präsentiert werden Videotänze und Tanzvideos. Vorträge, Diskussionen und Ausstellungen bieten einem interessierten Publikum weitere Gelegenheiten, sich vertiefter mit einem Festivalthema und den gezeigten Werken auseinanderzusetzen.

Die 19. Ausgabe des Internationalen Tanzfestivals blickt nach Osten: Die Tanztage möchten dem Publikum den modernen, in Asien stark von der Tradition beeinflussten zeitgenössischen Tanz und die Menschen dahinter etwas näher bringen - erlebnisintensive punktuelle Momentaufnahmen aus dem heutigen Asien jenseits von Cliché und Folklore.

Seit 1996 finden die Tanztage nicht mehr nur in der Dampfzentrale, sondern in «tout Berne» statt. Zu den 10. Berner Tanztagen war etwa auf dem Bundesplatz ein Hubstaplerballett zu sehen und 1998 ergab sich die einmalige Gelegenheit, das Von Roll-Areal in der Länggasse als Spielstätte zu nutzen. Regelmässig findet im Schlachthaus Theater das Kinderprogramm statt und der Stadtsaal im Kornhausforum eignet sich für Spezialprojekte wie die Roboterperformance von Chico MacMurtrie (1999) oder die «queeren» Partynächte (2000).

www.tanztage.ch
Events in Bern

10.6.06

Stade de Suisse: Alles bereit für den Kunstrasen

Die Arbeiten für den neuen Kunstrasen im Stade de Suisse gehen flott voran. Noch ist jedoch alles schwarz statt grün: In den letzten Tagen wurde das Fussballfeld asphaltiert.

Jetzt verteilen Arbeiter Meter um Meter eine etwa zweieinhalb Zentimeter dicke elastische Schicht und streichen das Material von Hand glatt. «Diese Schicht sorgt dafür, dass der Kunstrasen nachgibt und sich anfühlt wie echter Rasen», so Marianne Gut vom Stade de Suisse.

www.20min.ch 08.06.2006
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9.6.06

Burgergemeinde Tavannes schenkt Berner Baeren Klettertanne

Die Bären im Berner Bärengraben haben eine neue Klettertanne erhalten. Der Nadelbaum stammt aus dem Berner Jura und ist ein Geschenk der Burgergemeinde Tavannes.

Das 23 Meter hohe Klettervergnügen wurde den Bären mit einem Speziallastwagen «frei Graben» geliefert, wie die Stadt mitteilte. Mit einem Kran wurde die Rottanne mit einem Stammdurchmesser von 60 Zentimetern an ihren neuen Standplatz gehievt.

Der Bärengraben befindet sich seit 1875 an seinem heutigen Standort. 1995/96 wurde die Anlage umfassend renoviert. Das Wahrzeichen der Bundesstadt soll in den kommenden Jahren um eine tiergerechte Freiluftanlage, den sogenannten Bärenpark, erweitert werden. Das Projekt wurde kürzlich redimensioniert.

Realisiert werden kann die neue Anlage am Aarehang nicht nur weil das Projekt baulich abgespeckt wurde, sondern auch weil die Stadt in der Schweizerischen Mobiliar eine Hauptsponsorin gefunden hat. Von den voraussichtlichen Kosten von 9,7 Mio. Franken übernimmt die Versicherung 2,5 Millionen.

Nebst dem kantonalen Lotteriefonds hat vor allem auch die Burgergemeinde Bern ihre finanzielle Beteiligung zugesagt. Der Berner Stadtrat hatte einen Projektierungskredit von 900'000 Franken mit der Auflage gesprochen, dass der Bärenpark im übrigen vollständig durch Dritte finanziert wird.

www.tagesanzeiger.ch 07.06.2006

8.6.06

Sondermünze für das Bundeshaus

Der Sitz von Bundesrat und Parlament in Silber verewigt: In Bern ist die neue Sondermünze «Bundeshaus» mit einem Nennwert von 20 Franken erschienen.

Die Sonderprägung aus Silber wird in limitierter Auflage herausgegeben, wie die Eidgenössische Münzstätte swissmint bekannt gab. Einen Tag vor der offiziellen Ausgabe wurde die Münze im Bundeshaus selber den Mitgliedern von National- und Ständerat präsentiert.

Die Münze ist Teil der Serie «Berühmte Bauten» und wurde vom Berner Grafiker Benjamin Pfäffli gestaltet. Mit dem Bundeshaus sei ein durch und durch schweizerisches Sujet ausgewählt worden, schreibt swissmint in einem Communiqué: In keinem anderen Bauwerk sei die demokratische Idee Schweiz materiell und künstlerisch auf ähnliche Weise umgesetzt worden.

Seit 1974 gibt der Bund jährlich drei bis vier offizielle Sondermünzen in limitierter Auflage heraus. Mit dem Erlös aus dem Verkauf der Münzen unterstützt der Bund kulturelle Projekte in der ganzen Schweiz.

www.sda.ch 07.06.2006
Bundeshaus
Bundesplatz

7.6.06

Yutaka Sone - Kunsthalle Bern (11.6. - 6.8.2006)

Yutaka Sones bezeichnende Vorliebe für das Unmögliche und das Paradoxe wird ausgedrückt in einem äusserst vielseitigen Kunstkörper, welcher seine Wurzeln zwar in der Performance hat, jedoch das Skulpturale hervorhebt.

Landschaft und Unterhaltung erzeugen ein erfahrungsorientiertes Werk, welches die Grundlage ist für die Überprüfung unseres Verhältnisses zur Natur. Mit Like Looking for Snow Leopard in der Kunsthalle Bern führt Sone eine physische und metaphorische Reise zu einem “unerreichbaren Ort” fort, indem er Arbeiten geschaffen hat, die auf einer persönlichen Einschätzung von Landschaft fussen. Er zeigt eine neue Version seines sehr grossen Multimedia Landschaftsstücks It Seems Snow Leopard Island. Die Installation erscheint zusammen mit einer Reihe von Arbeiten, die während der letzten Jahre entstanden sind: Schneeflockenskulpturen, topografischen Marmormodellen von Autobahnkreuzen in Los Angeles, Gemälden, Zeichnungen und Videoarbeiten.

Die Ausstellung in der Kunsthalle Bern ist die erste institutionelle Einzelausstellung vom Japanischen Künstler Yutaka Sone (1965 in Shizuoka geboren, lebt in den USA) in Europa und ist Teil von drei höchst unterschiedlichen Ausstellungen, welche der Künstler während der letzten sechs Monate entwickelte. Zusammen mit den beiden anderen an dieser Serie beteiligten Institutionen, der Renaissance Society an der Universität von Chicago und dem Aspen Art Museum, wird die Kunsthalle Bern einen Katalog herausgeben mit Texten von Philippe Pirotte, Hamza Walker, Benjamin Weissman und Heidi Zuckerman Jacobson (Yutaka Sone, The Renaissance Society at The Unversity of Chicago, Aspen Art Museum, Kunsthalle Bern, ISBN 3-85780-145-X)

Die Kunsthalle Bern dankt der Japan Foundation und der Stanley Thomas Johnson Foundation für ihre grosszügige Unterstützung, welche diese Ausstellung und den Katalog ermöglicht hat. Ein weiterer Dank geht an die Stadt und den Kanton Bern, sowie die SRG SSR Idée Suisse und den Club 15 für ihr fortwährendes Engagement für das Programm der Kunsthalle.

www.kunsthallebern.ch

6.6.06

Heiraten im Stundentakt

Die Zivilstandsbeamten haben heute alle Hände voll zu tun. 127 Paare lassen sich im Kanton Bern den 06.06.06 als Hochzeits-datum nicht entgehen.

Am 05.05.05 war es nicht möglich, am 04.04.04 auch nicht; beide Daten fielen auf einen Feiertag. Heute jedoch, am 06.06.06, kann man sich trauen - und sich später mühelos an den Hochzeitstag erinnern. Herrscht auf den Zivilstandsämtern normalerweise am Freitag Hochbetrieb, so geben sich ausnahmsweise an einem Dienstag die Brautleute die Türfallen in die Hand. Heiraten im Stunden- und Dreiviertelstundentakt ist angesagt: 127 Paare lassen sich allein im Kanton Bern trauen. Würden jeden Tag so viele Menschen heiraten, gäbe es jährlich rund sechsmal mehr Ehepaare im Kanton Bern.

Einzig in den Zivilstandskreisen Moutier und La Neuveville will man dem Datum nicht trauen, trauen lässt sich dort heute nämlich niemand. In der Stadt Bern jedoch heiraten elf Paare, in Köniz sind es sieben. «Damit sind wir fast ausgebucht», sagt Fritz Baumgartner, Chef des Zivilstandsamtes Bern. Zusätzliches Personal müsse aber nicht aufgeboten werden, «wir setzen an diesem Tag einfach die Prioritäten anders; Trauungen haben Vorrang», so Baumgartner.

Ähnlich klingt es beim Zivilstandsamt Konolfingen. «Normalerweise haben wir an Dienstagen höchstens zwei Trauungen», sagt Vorsteherin Katharina Badertscher, «heute sind es neun.» In Thun schliessen zwölf Paare den Bund der Ehe, ein Spitzenwert, der sonst höchstens an Freitagen erreicht wird. Einige Ämter haben ihre Trauungszeiten ausweiten müssen, so etwa das Zivilstandsamt Biel-Nidau, wo sich elf Paare angemeldet haben. In Courtelary, wo man gewöhnlich nur am Freitag heiratet, wird heute eine Ausnahme gemacht. Und im Kreis Saanen wird gar in luftiger Höhe geheiratet. Hoch über Schönried im Berghaus Rellerli steuern gleich zwei Paare in den Hafen der Ehe. Diejenigen Paare, die den 06.06.06 zum Heiraten verpasst haben, brauchen sich nicht zu beeilen: Der 07.07.07 fällt auf einen Samstag, der 08.08.08. ist dann ein Freitag.

Dreimal die Sechs: Das Böse ist so nah

Wer sich mit Zahlenmystik oder Okkultismus beschäftigt, wird sich kaum an einem Tag das Jawort geben, an dem dreimal die Sechs vorkommt. 666 gilt nämlich als die Zahl des Tieres oder des Antichristen. Die unselige Zahlenkombination findet ihren Ursprung in der Bibel - und dort vermutlich in einem Schreibfehler. In der Apokalypse, in der Offenbarung des Johannes, ist von einem Tier die Rede, das Unheil bringt und das den Namen eines Menschen trägt, dessen Zahl die 666 sei. In einigen der ältesten Schriften ist die Zahl allerdings als 616 wiedergegeben. Nichtsdestotrotz hält sich die 666 hartnäckig als die Zahl des Bösen.

www.bielertagblatt.ch Brigitte Walser 06.06.06

5.6.06

Schweizer Frauenlauf in Bern

«Ein Lauf für die Frauen – ein Fest für alle!», heisst das Motto des Frauenlaufs 2006. Kein Wunder, denn 2006 darf der Schweizer Frauenlauf sein 20. Jubiläum feiern - er findet am 11. Juni 2006 in der Innenstadt von Bern statt.

Der Schweizer Frauenlauf Bern ist eine einzigartige Veranstaltung. Sie hat das Ziel, Frauen zum Laufen zu motivieren. Der Erfolg ist gross, denn schon seit Jahren nehmen Tausende von Läuferinnen, Walkerinnen und seit kurzem auch Nordic Walkerinnen die Strecke unter die Füsse.

2005 ist das Neufeldstadion im Berner Längass-Quartier für den Ansturm der Frauen zu klein geworden und die Veranstaltung zog ins Zentrum von Bern. Der Start befindet sich seither in der Bundesgasse, danach führt die Strecke via Monbijou-Quartier und -Brücke ins gepflegte Kirchenfeldquartier, bevor es wieder zurück in die Berner Altstadt und vorbei am Münster zum Bundesplatz geht, wo das Ziel liegt. Die Verlegung der Strecke hat sich bewährt: Die Läuferinnen erleben eine einzigartige Kulisse und hautnah Zehntausende von Zuschauenden.

Die Post ist seit Jahren Hauptsponsorin des Frauenlaufs. 2005 hat sie jede Teilnehmerin mit einem atmungsaktiven Marken-T-Shirt ausgestattet.

www.frauenlauf.ch

4.6.06

Swiss Jazz School

Valérie Portmann neue Leiterin der Swiss Jazz School in Bern

Valérie Portmann ist zur neuen Leiterin der Swiss Jazz School in Bern gewählt worden. Sie tritt die Nachfolge von George Robert an. Portmann tritt die Stelle am 1. September an. Die Wahl wurde vom Rektor der Berner Fachhochschule bestätigt, wie aus einer Mitteilung der Hochschule der Künste vom Freitag hervorgeht. Die 1958 in Zürich geborene Portmann ist gegenwärtig bei Radio DRS in der Hörspielabteilung tätig.

Nach ihrem Musikstudium war Portmann als Musiklehrerin an einem Gymnasium tätig. Seit 1995 widmet sie sich verstärkt Managementtätigkeiten im Kulturbereicht. Bis im Jahr 2000 arbeitete sie im Jazzclub Moods in Zürich, den sie zum Schluss als Intendantin leitete. Die Swiss Jazz School ist dem Bereich Musik der Hochschule der Künste in Bern angegliedert.

www.baz.ch 02.06.2006
Swiss Jazz School
Jazz in Bern

3.6.06

St. Petersinsel - Hotel wird saniert

Das Hotel auf der St. Petersinsel soll bis im Jahr 2008 für 6,4 Millionen Franken saniert werden. Die Burgergemeinde Bern hat dies gestern beschlossen, obwohl der Betrieb sinkende Pachteinnahmen aufweist.

Denn der Standort eigne sich trotz seines begrenzten Platzangebotes als attraktives Seminarhotel, so eine Konzeptstudie. Würden die Gästezimmer allerdings nicht saniert, würde der Betrieb an Attraktivität verlieren.

Der Landwirtschaftsbetrieb sowie das Wald- und Naturschutzgebiet auf dem beliebten Ausflugsziel im Bielersee sollen erhalten bleiben. Festgehalten wird ebenfalls am Konzept der Mutterkuhhaltung. Der Rebbaubetrieb soll ausgelagert werden.

www.bielertagblatt.ch 02.06.2006 bt

2.6.06

Von der Pelztasse zum geschmähten Oppenheim-Brunnen

Die Pelztasse und Man Rays Aktfotos haben die junge Schweizer Surrealistin Meret Oppenheim in den 30er-Jahren weltberühmt gemacht.

Im Kunstmuseum Bern ist ab Freitag die umfassendste je in der Schweiz gezeigte Retrospektive zu sehen. Rund 220 Gemälde, Zeichnungen und Objekte geben Einblick in ihr vielfältiges Schaffen.

Meret Oppenheim hat zeitlebens die Gemüter erhitzt. Zuletzt mit ihrer Brunnen-Skulptur für den Berner Waisenhausplatz 1983. Als Schandmal, Pissoir, Fabrikschlot oder Minarett – kurz als deplatziert – wurde der säulenartige Brunnen in gehässigen, kunstfeindlichen Polemiken bezeichnet.

Die eigens wegen des Oppenheim-Brunnens gegründete Vereinigung «Heit Sorg zu Bärn» forderte gar eine Versetzung desselben in den Bremgartenfriedhof oder ins Marzili-Bad. Doch der Brunnen ist geblieben und zeigt sich nun im Sommer von wucherndem Moos und Gras, im Winter von Eis überzogen.

Meret Oppenheim, die unter den Feindseligkeiten gelitten hatte, war nicht nachtragend. Nach ihrem Tod 1985 überliess sie einen Drittel ihres Nachlasses dem Kunstmuseum Bern. Mit diesem reichen Grundstock, späteren Ankäufen und Leihgaben konnte nun die Retrospektive «mit ganz enorm wenig viel» realisiert werden.

www.swissinfo.org Susanne Schanda 01.06.2006
Meret Oppenheim

1.6.06

Superstar Jon Bon Jovi

Die Schweizer Musikfans liessen sich gestern Abend im Stade de Suisse von US-Superstar Jon Bon Jovi begeistern.

Jon Bon Jovi hat Wort gehalten: die rund 39'000 Fans im ausverkauften Stade de Suisse in Bern mussten nicht lange auf den ersten Megahit warten – «You give love a bad name». Sofort brach das Eis im kalten Wankdorfstadion. Weiter ging es unter dem Jubel der Begeisterten mit Hits Schlag auf Schlag. Das Volk bekam, was es wollte: drei Stunden melodiösen Gitarrenrock. «Schön, dass Jon Bon Jovi die alten Songs spielt», sagte Konzertbesucherin Susanne Krähenbühl (32) aus dem Emmental. Vor dem Konzert bildete sich auf der A1 ein mehrere Kilometer langer Stau, der bis gegen Kirchberg zurückreichte.

www.bernerzeitung.ch 01.06.2006

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