Fusion BLS und RM
Einen Tag nach dem kleineren Partner Regionalverkehr Mittelland (RM) haben am Freitag auch die Aktionäre der BLS die Fusion der beiden Bahnunternehmen befürwortet. Die neue BLS AG wird am 27. Juni die operative Führung übernehmen.
BLS-Verwaltungsratspräsident Hans Lauri, der auch das Präsidium der fusionierten BLS AG übernimmt, begründete das Zusammengehen der beiden Bahnunternehmen mit dem verschärften Wettbewerb. Die Transportleistungen müssten künftig günstiger erbracht werden.
Die beiden Unternehmen werden zusammen jährlich rund 42,7 Millionen Fahrgäste befördern. Sie zählen 2600 Mitarbeitende und bedienen ein Streckennetz von 690 Kilometern, wie Lauri bekanntgab. Mit diesen Argumenten konnte Lauri den grössten Teil der Aktionäre überzeugen, aber nicht alle.
Bereits am 27. Juni wird die neue BLS AG die operative Führung übernehmen. Dies kann auch durch rechtliche Schritte gegen die Fusion nicht verhindert werden. Der Übergang der operativen Führung war im Vorfeld vertraglich abgesichert worden. Der CEO der heutigen BLS, Mathias Tromp, wird auch der Leiter der fusionierten Gesellschaft sein.
www.sda.ch 23.05.2006
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