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30.6.06

Einstein-Medaille 2006 geht an Gabriele Veneziano

Die Albert Einstein-Medaille 2006 geht an den 64-jährigen italienischen Wissenschafter Gabriele Veneziano. Er gilt als Vater der String-Theorie. Die Auszeichnung wurde ihm an der Universität Bern verliehen.

Veneziano trat 1968 mit einer Theorie hervor, die stark wechselwirkende Elementarteilchen als fibrierende Fäden oder schwingende Saiten und nicht als punktförmige Gebilde auffasst. Diese String-Theorie feiert als Super-String-Theorie seit den achtziger Jahren ein Comeback, wie die Albert Einstein-Gesellschaft mitteilte.

Veneziano habe die String-Kosmologie als einer der Ersten auch auf Schwarze Löcher und den Big Bang (Urknall) angewendet. Der Preisträger arbeitet am CERN in Genf.

Die Einstein-Medaille wird seit 1979 jährlich an Persönlichkeiten verliehen, die sich durch hervorragende wissenschaftliche Forschungen oder Arbeiten mit Bezug zu Einstein verdient gemacht haben. Bei der String-Theorie sei dieser Bezug klar gegeben.

www.tagesanzeiger.ch 30.06.2006

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