Die malerische Altstadt des UNESCO-Weltkulturerbes Bern bietet die einzigartige Kulisse für die beiden Weihnachtsmärkte, die vom 1. bis 29. Dezember 2007 auf dem Münsterplatz und dem Waisenhausplatz stattfinden.
Sie bieten Berner Handwerkskunst wie beispielsweise Trockenblumen, Drechslereiprodukte, Duftwindlichter, Fellfinken, Glasschmuck, Handwebereiartikel, Holzobjekte, Holzspiele, Hüte, Keramik in vielen Variationen, Kerzen, Mineralien und Schmuck verschiedenster Art. Ein idealer Anlass um kreative und originelle Weihnachtsgeschenke einzukaufen.
Auch aus kulinarischer Sicht hat der Weihnachtsmarkt einiges zu bieten: sei es mit Glühmost, Glühwein, Karamel oder Lebkuchen, im gemütlichen Märitbeizli wird jeder verwöhnt.
Ein kurzer Spaziergang zwischen den beiden Plätzen gibt die Möglichkeit, die wunderschöne Weihnachtsbeleuchtung in den Gassen zu bewundern und sich durch die Adventsstimmung verzaubern zu lassen.
Die vom Pariser Architekten Jean Nouvel entworfene «CabaneB» beherbergte an der Expo.02 «Relations» den «Himmel des Austauschs und der Beziehungen». Nach der Ausstellung wurde sie von der Engel AG in Biel gekauft, diese machte sie dem Berner Stadtpräsidenten Alexander Tschäppät zum Geschenk, und er hat sie der Kunstachse als «Ort des Austauschs und der Beziehungen» zur Verfügung gestellt.
Die BLS stellt das Grundstück unentgeltlich zur Verfügung. Die Kulturstadt Bern sowie Firmen und Einzelpersonen aus Bümplz/Bethlehem leisteten finanzelle Beiträge oder haben Transport- und Bauarbeiten übernommen. Das Baubudget belief sich auf CHF 92'000.—. Den Bau leitete Jürg Sollberger (Planer & Architekten Reinhard & Partner, Bern).
Die Berner «CabaneB» bietet sich an für Ausstellungen, Videoinstallationen, Performances, Lesungen und Diskussionsrunden. Die «CabaneB» profitiertvon der Nähe der Hochschule der Künste Bern. Gerade junge Kunstschaffende sollen mit diesem Projekt Gelegenheit für den öffentlichen Auftritt erhalten. Die «CabaneB» soll anregen, Synergien zwischen öffentlichem und künstlerischem Leben zu entwickeln.
Die «CabaneB» ist ein Teilprojekt der Kunstachse, bzw. der gemeinnützigen Stiftung für Bümpliz/Bethlehem/Bottigen/Riedbach Bernstr. 77, 3018 Bern, 031 991 21 51
Mit dem neuen Fahrplan ab Sonntag, 9. Dezember 2007, verkehrt BERNMOBIL nahezu im gewohnten Takt:
Der Tram- und fast der gesamte Busbetrieb rollt wieder über den Bahnhofplatz. Einzig für die Buslinien 11, 12 und 11/12 gilt noch das bisherige Verkehrskonzept.
Als Dank für die Geduld und das Verständnis während der letzten Monate laden BERNMOBIL am Samstag, 8. Dezember 2007 zum Tramfest auf den Bahnhofplatz ein. Der Anlass startet um 14.00 Uhr am neuen Trambahnhof.
Jeweils am vierten Montag im November begeht Bern seinen traditionellen «Zibelemärit».
Die historischen Hintergründe dieses Volksfests sind nicht offiziell verbürgt und es existieren verschiedene Theorien.
Der Zwiebelmarkt heute hat sich etwas gewandelt, geblieben sind die Zwiebeln, die allerdings in verschiedener Form ihre Anwendung finden: Zwiebelkuchen, Zwiebelsuppe, Zwiebelwurst, Zwiebelkränze und -zöpfe. Einheimische Marktbesucher flanieren bereits ab 5.00 Uhr morgens durch die Hauptgassen und über Waisenhaus- und Bundesplatz.
Die SBB und die S-Bahn Bern setzen am Zibelemärit mehr als 20 Extrazüge ein.
Neue Schweizer Antidoping-Agentur wird ab Januar 2008 tätig.
Im Sportparlament, der Delegiertenversammlung der Mitgliederverbände von Swiss Olympic, wurde entschieden, dass die neue nationale Antidoping-Agentur unter dem Namen Antidoping Schweiz (ADS) schon ab 1. Januar 2008 tätig werden wird.
Die 1. Schweizer Pokermesse findet am 15. - 16. Dezember auf dem Messegelände BEAexpo, Bern statt.
Internationale und nationale Aussteller und Spieler werden die Welt des Poker nach Bern bringen. Eine Reihe von Kursen, Workshops und Vorträgen, vom Anfängerkurs bis zu Turnierstrategien sind vorgesehen.
Mitarbeiter der Stadtgärtnerei werden diesen Winter im Stadtgebiet 240 Park- und Alleebäume (1 Prozent des öffentlichen Baumbestandes) fällen.
Betroffen sind abgestorbene, geschwächte oder kranke Bäume. Neben den stadtbedingten Stressfaktoren wie Luftverschmutzung, Bodenverdichtung, Salzbelastung und Platzmangel setzen den Bäumen zunehmend Grabarbeiten im Wurzelbereich stark zu. Die gefällten Bäume werden durch Jungbäume ersetzt.
Bevor ein Baum gefällt wird, wird intensiv nach Rettungsmassnahmen gesucht. Auf diese Weise kann beispielsweise die markante, rund 300jährige Robinie in der Spitalackerstrasse noch rund 10 Jahre erhalten werden. In der Zwischenzeit werden aus den Samen des Baumes Jungpflanzen für die Ersatzpflanzung herangezogen.
Keine Rettung mehr gibt es für die eindrucksvolle hundertjährige Weide im Marzilibad, die mit ihrem pittoresken Wuchs viele Badegäste begeistert hat. Ebenso muss die grosse Gruppe kanadischer Pappeln im Bottigenmoos durch junge Eschen ersetzt werden. Markant ist zudem die Situation an der Ostringstrasse: Mit den jetzt notwendigen Fällungen werden rund 90 Prozent des ehemaligen Baumbestandes ersetzt werden müssen; hier zeigen sich die Auswirkungen der Leitungssanierungen, welche in den vergangenen fünf Jahren realisiert wurden.
Wer in Bern unterwegs ist, kann sich neu an verschiedenen Standorten gratis ins WLAN-Netz einloggen: Hauptbahnhof, Waisenhausplatz, Bärenplatz, UniBern, Länggasse (Uni Tobler bis Post Länggasse 37).
Mit dieser kostenlosen Dienstleistung leisten die drei Partner Espace Media Groupe, TheNet und Energie Wasser Bern einen wertvollen Beitrag zur Erhöhung der Standortattraktivität der Hauptstadt Bern - Stadt, Wirtschaft, Forschung, Bewohner und Touristen profitieren.
Die Allianz «Stopp Atom» hat gestern auf die grossen Mängel sowohl des bestehenden als auch des geplanten Kernenergiehaftpflichtgesetzes (KHG) hingewiesen.
Die letzten Monate haben gezeigt, dass auch heute beim Betrieb von Atomkraftwerken mit gravierenden Störfällen gerechnet werden muss. Eine realistische Risikokalkulation und die Klärung der Haftung sind daher zentral.
Gemäss geltendem Bundesgesetz haften AKW-Betreiber nur bis zu 1 Milliarde Franken für mögliche Schäden durch Störfälle. Dies ist angesichts der potenziellen Schadenssumme von bis zu 4’300 Milliarden Franken ein Tropfen auf den heissen Stein.
«Ferien im Baudenkmal» ist ein Projekt an der Schnittstelle von Tourismus und Denkmalpflege. Baudenkmäler werden sanft renoviert und als Ferienwohnugen vermietet.
Diese Form der Nutzung garantiert einerseits die Erhaltung der historischen Substanz, andererseits wird den Gästen ein aussergewöhnliches Ferienerlebnis ermöglicht.
Verantwortlich für die Übernahme und die Renovation der Baudenkmäler ist die Stiftung «Ferien im Baudenkmal». Diese wurde im Herbst 2005 durch den Schweizer Heimatschutz gegründet.
Für die Vermietung der Ferienwohnungen ab Frühling 2008 wird die Organisation «Magnificasa» zuständig sein, welche zur Stiftung «Ferien im Baudenkmal» gehört.
Als am 5.März 1798, nach dem Sieg über die Berner am Grauholz, 20000 französische Soldaten in Bern einmarschierten, hatten sie ein Problem: Sie fanden in den Altstadtgassen die Häuser nicht, in denen sie Quartier beziehen sollten.
Nummern hatten Berns Gebäude nicht, sie trugen Namen: der Besitzerfamilie oder einer Zunft. Auswärtige mussten sich halt durchfragen.
Der französische General Schauenburg verfügte deshalb, Berns Häuser nach französischem Muster zu nummerieren. Drei Tage hatte der Berner Maler Niklaus Dywi Zeit, an jedem Altstadthaus eine Nummer anzupinseln und die Gassen auch auf Französisch anzuschreiben.
Die Vereinten Nationen haben das Internationale Jahr der Kartoffel 2008 ausgerufen.
Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat erklärt, dass die Kartoffel eine zentrale Rolle in den Strategien, Armut und Hunger in der Welt zu bekämpfen, einnehmen soll. Die Kartoffel ist ein wichtiger Lieferant von Kohlenhydraten und Vitamin C und hat den höchsten Proteingehalt aller Wurzel- und Knollengewächse.
Die Kartoffelpflanze bringt mehr nahrhafte Lebensmittel in kürzerer Zeit auf kleinerer Anbaufläche und unter harscheren klimatischen Bedingungen hervor als alle anderen Feldfrüchte. Die Resolution zur Förderung der Kartoffel – Nummer Vier der weltweit angebauten Nutzpflanzen – wurde während der 60. UN-Vollversammlung im Dezember 2005 verabschiedet.
Die teuerste Einkaufsstrasse weltweit ist laut einer Erhebung der SPG Intercity Immobilien die 5th Avenue in New York.
Auf deren teuerstem Abschnitt kostet ein 100 Quadratmeter grosses Ladenlokal monatlich 165'000 Franken. Auf den nächsten Rängen liegen die Causeway Bay (Hongkong), die Madison Avenue in New York und die Champs Elysées in Paris.
An der Zürcher Bahnhofstrasse sind 100 Quadratmeter Ladenfläche für 54'000 Franken zu haben, an der Rue du Rhône in Genf für 29'000, an der Freiestrasse in Basel für 23'000 und an der Marktgasse und Spitalgasse in Bern für 20'800 Franken.
Nächsten Sonntag nimmt der Berner Paul Nizon in Darmstadt den Kranichsteiner Literaturpreis entgegen.
Der Kranichsteiner Literaturpreis ist mit 20'000 Euro, sowie einer Tierplastik von Gotthelf Schlotter dotiert. Er zählt zu den angesehenen deutschen Literaturpreisen.
Plakatausstellung in der Schweizerischen Nationalbibliothek vom 15.11.2007 - 30.03.2008.
Der Mythos Tell lebt. Dies beweist ein Blick auf die Plakate, die die Graphische Sammlung der Schweizerischen Nationalbibliothek in den letzten hundert Jahren gesammelt hat. Die Plakatsammlung umfasst inzwischen rund 40'000 Exemplare.
Rund hundert Plakate zeigen, wie populär der Nationalheld in der Werbung war und ist. Sie machen gleichzeitig die entscheidenden Entwicklungen der schweizerischen Plakatkunst sichtbar.
Langjähriger Cannabis-Konsum kann die Lunge schwer schädigen. Dies das Fazit einer Studie des Inselspitals (Universitätsspital Bern).
Unter den Patienten , die in den letzten Jahren am Inselspital wegen Lungenkollaps (symptomatischer spontaner Pneumothorax, SSP) und Lungenemphysem operiert werden mussten, befanden sich etliche junge Menschen mit fortgeschrittener Zerstörung des Lungengewebes. Die Lunge bildet zuerst grosse Blasen, danach platzt eine dieser Blasen und die Lunge kollabiert, weil sie wegen der ausgetretenen Luft nicht mehr genug Platz zum Atmen hat. Dieses bullöse Lungenemphysem kam in dieser ausgeprägten Form früher bei jungen Patienten nicht vor.
Startschuss zur Berner Fasnacht 2008 – wie immer am 11.11. um 11.11 Uhr beim Käfigturm.
Die Fasnacht beginnt am 11. November, aber eigentlich nicht so richtig, weil der Auftakt des Berner Narrenfestes darin besteht, dass sich der Fasnachtsbär für drei Monate schlafen legt. Erst am 7. Februar 2008, wenn der Bär wieder befreit wird, beginnt die Fasnacht dann wirklich.
Martinus von Tours war der erste Heilige der römischen Kirche. Sein Namenstag (11.11.) markierte das Ende des Bauernjahres und war früher ein bedeutender Fest- und Geschäftstag. Heute wird Martini in der Schweiz nur noch an wenigen Orten begangen.
Den meisten ist «Martini» nur als alkoholisches Getränk ein Begriff. Schwyz immerhin würdigt den Heiligen Martin mit einem Ruhetag, denn dort ist er Kantonsheiliger. Und in Sursee wird ihm zu Ehren die «Gansabhauet» veranstaltet: Leute im roten Mantel und mit Sonnenmaske versuchen, die Hälse von zwei aufgehängten Gänsen mit einem Schlag zu durchtrennen.
11. Lesbisch-schwules Filmfestival vom 8. bis 14. November in Bern – mit Schwerpunkt Kanada und der taiwanesischen Ausnahmeregisseurin Zero Chou.
Insgesamt 48 Langspiel-, Dokumentar- und Kurzfilme aus 14 Ländern. In den Wettbewerb um den Kurzfilmpreis «Rosa Brille» steigen auch drei Schweizer Werke: «Im Fluss» von Claudia Lorenz, Gewinnerin der Rosa Brille 2004, «Landleben» von Lukas Egger und «Herbsterwachen» von Mirco Vogelsang.
Am 8. November öffnen Firmen, Universitäten und Fachhochschulen die Türen extra für Mädchen. Mädchen können dann hautnah die breite und spannende Palette der technischen Berufe erleben.
Frauen gestalten Programme für Handys, planen ganze Stadtteile und entwickeln umweltfreundliche Autos. Am Nationalen Tochtertag 2007 können Mädchen aus ausgewählten Schulklassen Technik hautnah erleben. Sie können Ingenieurinnen, Technikerinnen, Planerinnen, Architektinnen und Naturwissenschaftlerinnen über die Schulter schauen und mitarbeiten, mit ihnen diskutieren und Fragen stellen.
Helvetas zeigt im Käfigturm Bern erstmals ihre neue Wanderausstellung «Wasser für alle!».
Sie vermittelt auf spannende Art Fakten und Eindrücke der globalen Wasserkrise und macht deutlich, was wir in der Schweiz zu ihrer Lösung beitragen können.
Wasser für alle! im Käfigturm Bern vom 8. November 2007 bis 2. Februar 2008.
Fünf Polizeireiter vom Reiterzug der Berner Polizei waren am vergangenen Wochenende in München, um sich bei den Kollegen der Münchner Polizei-Reiterstaffel wertvolle Tipps für ihre Einsätze während der Fussball-Europameisterschaft 2008 zu holen.
Höhepunkt war am vergangenen Samstag der gemeinsame Einsatz mit den Polizeireitern aus München beim Fussballspiel des FC Bayern gegen Eintracht Frankfurt vor der Allianz Arena in der bayerischen Landeshauptstadt.
Die Hip-Hop-Combo aus der Bundeshauptstadt feiert dieses Jahr ihr zehnjähriges Bestehen.
In ihrer Karriere haben die wurzeligen Mundartrapper schon einiges erreicht: So veröffentlichten sie bisher drei Tonträger und hatten dieses Jahre als einige der wenigen Schweizer Musiker das Privileg, am Openair zur Bundesfeier auf dem Bundesplatz zu rocken.
Die Wurzel-5-Musikmischung aus Folklore, Rap und Dance-Music hat das dritte Album «Teamgeist» auf Platz fünf der Schweizer Hitparaden-Charts katapultiert, zudem haben die Jungs mit «Lueg zu dim Bitz» den offiziellen Schweizer Song zur Euro 2008 geschrieben. Wurzel 5 sind umtriebige Musiker mit heissen Klängen im Gepäck.
Die «Bärner Giele» galten lange als Bad Boys des Mundartraps und waren unter anderem für ihre exzessiven After-Partys bekannt. Mittlerweile scheinen sie ein wenig braver geworden zu sein, tendieren Richtung Hitparaden-Hip-Hop und haben mit «Für di» einen echt schmissigen Hit gezimmert.
Das ehemalige von Roll-Areal in Bern wird zu einem Hochschulstandort umgebaut. Ab 2013 werden hier Studierende der Universität und der Pädagogischen Hochschule Bern einziehen.
1894 hat die erste Schicht der Eisen- und Stahlverarbeitung der Firma von Roll im Berner Länggassquartier begonnen. Gut 110 Jahre später wird an diesem Standort zu einer anderen Schicht geläutet: Die alte Weichenbauhalle wird saniert und zu einem Hörsaalzentrum umgebaut. Die heutige grosse Fabrikhalle wird abgerissen und durch ein viergeschossiges Hochschulgebäude ersetzt. Ab 2013 werden in beiden Gebäuden rund 4'000 Studierende der Universität und der Pädagogischen Hochschule Bern einziehen.
In diesem Herbst erhält zum ersten Mal ein lebender Karikaturist sein eigenes Museum: Tomi Ungerer in Strassburg. Und im kommenden Februar feiert der grosse Zeichner und Karikaturist Honoré Daumier seinen zweihundertsten Geburtstag. Die Karikatur als zeichnerische Gattung aber ist wesentlich älter - und vermag bis heute die Gemüter zu erhitzen. Und Debatten loszutreten. Sie stellt Politik, Gesellschaft, Konfessionen in Frage. Sie fragt nie nach gutem oder schlechtem Geschmack, einzig nach den Achillesfersen der Übergrossen und Übermächtigen. Ihre Waffe ist die Waffe der Lächerlichkeit: Karikatur enthüllt das richtige Leben im falsch dargestellten.
Im November zeigt «du» Karikaturen, die die Welt bewegten, und fragt den grossen Sammler und Verleger Daniel Keel, was ihn daran bewegt. Andreas Platthaus schreibt eine Geschichte der Karikatur als Kind des politischen Fortschritts. Hans Richard Brittnacher verfasst ein Kapitel aus der Geschichte der literarischen Niedertracht, Sigfried Schibli eines aus der musikalischen. Und der Psychoanalytiker Peter Schneider deutet das Lachen als Auflösung des Subjekts in pure Lust.
Unser Lachen steht nicht in unserer Macht - darin liegt auch die Macht der Karikatur. Wir schauen hinter die Kulissen des Magazins «The New Yorker», seit Jahrzehnten die Hochburg erstklassiger Karikatur. Wir begleiten den Karikaturisten der Tageszeitung «Le Temps» und der «nzz am Sonntag», Patrick Chappatte, bei seinem Tagewerk: Wie entsteht jeden Tag eine neue politische Karikatur? Reinhardt Stumm beobachtet Tomi Ungerer, wie er einen «Orbis pictus» erschafft. Und als literarische Zugabe erzählt der Schweizer Autor Matto Kämpf Tiergeschichten, die selten gut, immer aber kurios ausgehen. «du» im November wirft den Blick auf eine ganz besondere Kunstszene. Ein Heft zum Schauen, Entdecken und Schmunzeln.
Das Gerüst am Münsterturm soll für die Dauer der Euro 08 abmontiert werden.
Das Berner Münster ist das Hauptwerk der schweizerischen Spätgotik. Als Wahrzeichen des ehemals bedeutendsten Stadtstaates diesseits der Alpen überragt es noch heute die Silhouette der Altstadt. Rat und Burgerschaft haben es erbaut; sie beschafften Geld, Frondienst, Ablässe und kostbare Reliquien, wie das aus Köln entwendete Haupt ihres Kirchenpatrons, des hl. Vinzenz. 1421, bei der Grundsteinlegung, war es eine blosse Pfarrkirche, abhängig von den fremden Deutschordensherren in Köniz; erst 1485 erkauften die Burger in Rom seine Erhebung zum freien «Domstift».
Mittelalterliche Kathedralen sind Dauerbaustellen, Gerüste und die darauf geleistete Arbeit schützen sie vor schädlichen Umwelteinflüssen. Tausende Besucherinnen und Besucher haben Bern und das Münster besucht, darunter auch Staatsgäste, Kaiser und Könige – und niemand hat sich beschwert.
Muss man dem Fussball alles unterordnen? - oder gilt in Zukunft die «Kultur» in und um die Stadien und die «Moral» der oberen Fussballverantwortlichen gar als gesellschaftlicher Massstab?