Baumbestand
Mitarbeiter der Stadtgärtnerei werden diesen Winter im Stadtgebiet 240 Park- und Alleebäume (1 Prozent des öffentlichen Baumbestandes) fällen.
Betroffen sind abgestorbene, geschwächte oder kranke Bäume. Neben den stadtbedingten Stressfaktoren wie Luftverschmutzung, Bodenverdichtung, Salzbelastung und Platzmangel setzen den Bäumen zunehmend Grabarbeiten im Wurzelbereich stark zu. Die gefällten Bäume werden durch Jungbäume ersetzt.
Bevor ein Baum gefällt wird, wird intensiv nach Rettungsmassnahmen gesucht. Auf diese Weise kann beispielsweise die markante, rund 300jährige Robinie in der Spitalackerstrasse noch rund 10 Jahre erhalten werden. In der Zwischenzeit werden aus den Samen des Baumes Jungpflanzen für die Ersatzpflanzung herangezogen.
Keine Rettung mehr gibt es für die eindrucksvolle hundertjährige Weide im Marzilibad, die mit ihrem pittoresken Wuchs viele Badegäste begeistert hat. Ebenso muss die grosse Gruppe kanadischer Pappeln im Bottigenmoos durch junge Eschen ersetzt werden. Markant ist zudem die Situation an der Ostringstrasse: Mit den jetzt notwendigen Fällungen werden rund 90 Prozent des ehemaligen Baumbestandes ersetzt werden müssen; hier zeigen sich die Auswirkungen der Leitungssanierungen, welche in den vergangenen fünf Jahren realisiert wurden.
Stadt Bern - Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün
Gewöhnliche Robinie (Wikipedia)
Pappeln (Wikipedia)
Weiden (Wikipedia)
Freizeit, Erholung und Natur als Berner Attraktion
Rosengarten (g26.ch)
Tierpark Dälhölzli (g26.ch)
Marzili: Berns begehrteste Insel
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