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30.7.09

ETD-Brunnen

12.│13. 9. 2009 Europäischer Tag des Denkmals
ETD │ Wasser in der Unteren Altstadt


12.9. | 10, 10.30, 11, 14, 14.30, 15 und 15.30 Uhr
Gerechtigkeitsgasse, beim Gerechtigkeitsbrunnen
Führungen durch Denkmalpfleger, Architekten und Kunsthistoriker, Dauer ca. 45 Min

Die Zähringerstadt Bern war bei ihrer Gründung mit dem differenzierten System der Brauchwasserversorgung und Schwemmkanalisation ihrer Zeit weit voraus. Die Zuleitung des Brauchwassers (Stadtbach) und Ableitung des Abwassers (Ehgräben) wurden im späten 12. Jahrhundert sorgfältig geplant.

Der erneuerte Stadtbach ist heute wieder sichtbares Zeichen dieses Systems. Auf einem Rundgang durch die Untere Altstadt werden Geschichte und Funktionsweise ausgewählter Stadtbrunnen erläutert. Zu sehen ist neben dem Stettbrunnen als letzter der einst fünf bekannten Quellfassungen auch der so genannte Lenbrunnen, der in den Fundamenten der Staatskanzlei als archäologische Stätte erhalten und üblicherweise nicht zugänglich ist. Die Berner Altstadtbrunnen sind indessen seit dem ausgehenden Mittelalter prägende Merkpunkte der städtischen Trinkwasserversorgung.

Die berühmten Figurenbrunnen entstanden im Laufe des 17. Jahrhunderts. Peter Gieng hat die Figuren erschaffen, die bis heute nichts von ihrer Faszination verloren haben und aus dem Stadtbild entlang der Hauptgassen nicht mehr wegzudenken sind. Die Geschichte der Figuren ist von manchen Zwischenfällen begleitet, auf die im Einzelnen eingegangen wird. Ähnlich ging es den Brunnenbecken, an welchen die wechselnden Ansprüche von Nutzung und Mode nicht spurlos vorbeigegangen sind.

Der Rundgang umfasst aber auch unbekanntere Anlagen, die im Alltag oft übersehen werden. Kennen Sie zum Beispiel den Brunnen beim Konservatorium und seine Geschichte?

Die Berner Brunnen

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