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28.7.09

ETD-Matte

12.│13. 9. 2009 Europäischer Tag des Denkmals
ETD │ Ein Wochenende in der Matte


In der Matte lebten und leben die Einwohner mit dem Wasser. Eine eigene Kultur hat sich unten am Fluss entwickelt. Wir nehmen Einblick in die eigenständige Kultur des Mattequartiers, lassen uns führen, hören Lieder und Geschichten und lernen Matteänglisch.

12. September 2009

09:00 Uhr
Treffpunkt: Mühlenplatz
Architekturhistorische Führung
Christoph Schläppi, Architekturhistoriker
Die Geschichte des Mattequartiers als Hafen, Industrie- und Gewerbestandort reicht bis in die Anfänge Berns zurück. Der Wandel in Technologie und Produktion hat nicht nur eine spezifische Sozialstruktur, sondern einen ebenso spannenden wie unbekannten Bestand an Gewerbebauten hervorgebracht, die im Rahmen eines Quartierspaziergangs besucht werden.

11:00 Uhr
Treffpunkt: Münsterplattform, Senkeltram Oben
Kulturgeschichtliche Führung
Res Margot, Informatiker, experimentiert mit Klängen und Instrumenten
Seit Jahrhunderten wohnen, arbeiten, vergnügen sich Menschen in der Matte in Bern. Sie hinterlassen ihre Spuren. Diese Zeichen werden meist ausgelöscht, einige überleben: der Gröppu-Brunnen, die «Mönsterli», das grosse Gerberfass, der keltische Schalenstein, Itteme Idele usw. Wir werden einigen Zeichen zu Fuss folgen, uns Gedanken machen und versuchen, sie zu deuten.
Was für eine Kraft zieht unzählige Menschen in die Matte?

14:00 Uhr
Treffpunkt: Wasserkraftwerk Matte
Geschichte der Wasserkraftnutzung in der Stadt Bern anhand des Wasserkraftwerkes Matte
(mit Besichtigung der Turbine)
Mitarbeiter des EWB
Wir zeigen Ihnen im Infozentrum Matte auf, wie die Stromversorgung in der Stadt Bern funktioniert und wie in einem kleinen Flusskraftwerk naturschonend Strom produziert wird: mit einem filmischen Rückblick, Anekdoten zum Leben in der Matte und der Besichtigung der Anlage.
Weitere Infos zur Anlage: www.ewb.ch/matte
Pro Führung max 15 Personen. Es werden mehrere Führungen angeboten.

17.00 Uhr
Treffpunkt: Cinématte
Kulturabend, Matte-Geschichten, Matte-Blues
Ruth Margot, Wort und Gesang
Res Margot, Sprachen, Bluesharp, Gitarre und Trumpy
In der Matte in Bern gedeiht, früher und auch heute eine eigenartige Kultur. Musik und Sprache werden gebraucht um eine Identität zu finden. Ruth und Res Margot werden einige Leckerbissen dieser Kultur in Text und Klang mit Matteänglisch vortragen.
Was hat Matteänglisch mit Englisch zu tun?

13. September 2009

11:00 Uhr
Treffpunkt: Haupteingang Marzilibad
Badekultur in der Stadt Bern anhand des Marzilibades
Philipp Thalmann, Historiker
Für die einen das schönste Flussbad der Welt, für die anderen ein Ort, wo Geschichte geschrieben wurde. Das Bad im Marziliquartier, das von den Bernerinnen und Bernern liebevoll «Marzili» genannt wird, hat und macht Geschichte und Geschichten! Kommen Sie mit auf einen Rundgang über Badekultur, Badenixen und Badehosen!

13:00 Uhr
Treffpunkt: Cinématte
Matteänglisch, Die 3 Geheimsprachen der Matte
Ruth Margot, Wort und Gesang
Res Margot, Sprachen, Bluesharp, Gitarre und Trumpy
«Iusihe, dunz mer ä Ladigi Lehm» - 3 Geheimsprachen werden vorgetragen, Geschichten vorgelesen und gesungen. Es wird versucht, ihre historische Entwicklung zu erläutern. Die Sprachreise führt vom Rotwelschen den Reisigen Walen (Burgunderkriege) bis zu den Mail-Kids von heute. Es gibt zu Lachen, aber auch etwas zu Schreiben (bitte Bleistift mitbringen). Sind diese Geheimsprachen Ausdruck der Identität einer Minderheit oder die Freude und Lust, mit Worten zu spielen? «Ieberle ifte ireschne ittste igenschwe».
Ruth Margot arbeitete als Redaktorin und Musikerin, betätigt sich heute als Sängerin, Schriftstellerin und Malerin - Res Margot ist Informatiker, experimentiert mit Klängen und Instrumenten. Beide leben und wirken seit längerer Zeit in der Matte und versuchen, die Mattekultur, Musik und Sprache, zu pflegen.

www.nike-kultur.ch
Der Mattenbürger - der Ureinwohner Berns

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