Berner Fasnacht 2007
An bewährten Abläufen der Berner Fasnacht wird nicht gerüttelt
Vom 22. bis 24. Februar gehört die Berner Altstadt drei Nächte lang den Närrinnen und Narren: Die 26. Berner Fasnacht hält am bewährten Ablauf fest. Einzig der Fasnachtsauftakt mit der «Bärebefreiig» verspricht neue Akzente.
Eine neue Equipe zeichnet für den Auftakt mit der «Bärebefreiig» vom Donnerstagabend verantwortlich. «Poetisch» soll sie werden, «kurz und überraschend», wie es an einer Medienkonferenz hiess.
Ansonsten wird nicht experimentiert: Am gewachsenen und bewährten Ablauf der Berner Fasnacht wird nicht gerüttelt. Die zentralen Programmpunkte mit Maskenbällen, Gassenfest, Fasnachtsumzug mit Monsterkonzert auf dem Bundesplatz, «Häxefasnacht» und Kinderumzug werden eingehalten.
Zur diesjährigen Fasnacht lädt ein Plakat des Berner Graphikers Ted Scapa. Es zeigt einen Narren auf nachtblauem Grund, dessen Kopfgeburt eine Närrin ist.
«25 Jahre lang habe ich darauf gewartet, das Berner Fasnachtsplakat machen zu dürfen», sagte Scapa vor den Medien. Er sei gerne bereit, in 25 Jahren wieder ein Plakat zu machen, meinte der 76-jährige.
Als einzige Gasse wird die Rathausgasse in der unteren Altstadt dekoriert: Die von behinderten Kindern gestalteten Flugobjekte zum Thema «Aarquarium» sollen die Fasnächtler in eine närrische Unterwasserwelt tauchen, wie Christian Aebi, Präsident des Vereins Bärner Fasnacht, sagte.
Im Sinne eines verbesserten Jugendschutzes werden Alterskontrollen durchgeführt. Wer über 18 Jahre alt ist, bekommt ein grünes Armband, 16- und 17-Jährige erhalten ein gelbes Armband. Zudem werden keine Alcopops und alkoholischen Mischgetränke verkauft. Der Fasnachtsverein behält sich zudem vor, bei schwerwiegenden Übertretungen der Jugendschutzvorschriften Anzeige zu erstatten.
www.sda.ch 11.01.2007
Bärner Fasnacht
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
<< Home