Autonummern kommen unter virtuellen Hammer
Bald gilts ernst: Die Stadt Bern versteigert die tiefen Autonummern im Internet. Schon jetzt werden dafür die ein- bis vierstelligen Nummernschilder auf die Seite gelegt.
«Die gefragtesten Autonummern können nun nicht mehr gekauft werden,» sagt Hanspeter Bütler vom Strassenverkehrsamt Bern. «Sie sind schon für die Versteigerungen reserviert.» Diese hätten schon Anfang 2007 beginnen sollen. Doch wegen technischer Probleme funktioniert das Auktions-System noch nicht. «Aber im März oder April können wir starten», so Bütler.
Die Berner Haushalte werden in den nächsten Tagen über die Auktionen informiert. «Sie laufen ähnlich ab wie bei Ebay», so Bütler. Ausgehend von einem Mindestgebot können die Teilnehmer den Preis beliebig erhöhen, bis ein Höchstpreis für zirka fünf Minuten stehen bleibt. Der Meistbietende bekommt dann den Zuschlag. «Das kann mehrere Stunden dauern», sagt Bütler.
Die Stadt hat die Einnahmen aus dem Internet-Nummernverkauf zwar budgetiert. Wie viel Erlös sie sich erhofft, will Bütler aber nicht verraten. Immerhin: «Im Kanton Aargau hat eine dreistellige Nummer mehr als 15000 Franken eingebracht», so Bütler. Und im Kanton Zürich rechnete das Strassenverkehrsamt für 2007 mit Einnahmen von bis zu 1,8 Millionen Franken.
www.20min.ch Lorenz Hanselmann 04.01.2007
www.g26.ch/berninfo.html Bern Info
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