Openair-Konzert auf dem Berner Bundesplatz
Mit einem Openair-Konzert auf dem Berner Bundesplatz haben Schweizer Musiker die Kampagne gegen das revidierte Asyl- und das neue Ausländergesetz unterstützt. Zum Staraufgebot gehörten Rapper Gimma, DJ Tatana, Adrian Stern, Bligg und die Amashie Multi Kulti Band.
Auch prominente Rednerinnen und Redner sprachen sich während des Konzerts vom Montagabend gegen die Ausgrenzung von Flüchtlingen, Asylsuchenden und Migrantinnen und Migranten aus. So unterstrich Ellen Ringier, dass die Grundwerte auch für Fremde gelten, wie die Organisatoren in einem Communiqué schreiben.
Für eine «respektvolle, tolerante und offene Schweiz»
Gilles Tschudi, besser bekannt als Michael Frick aus Lüthi und Blanc, fordert das Publikum auf, das im nahen Bundeshaus entstandene Gesetz an der Urne abzulehnen. Für SP-Fraktionschefin Ursula Wyss widerspricht das Asylgesetz der humanitären Tradition der Schweiz.
Mit dem Konzert am Vorabend des 1. Augusts wollten die Veranstalter, die Schweizerische Flüchtlingshilfe im Zusammenarbeit mit der SP Schweiz, ein Zeichen für eine «respektvolle, tolerante und offene Schweiz» setzen.
Das Schweizer Stimmvolk entscheidet am 24. September über die Vorlagen. Für die Gegner ist das revidierte Asylgesetz unmenschlich und löst bestehende Probleme nicht. Vielmehr bringe es Menschen in Not, die dringend Hilfe bräuchten. Auf dem Spiel stehe nicht zuletzt die humanitäre Tradition der Schweiz, machen sie geltend
www.baz.ch 01.08.2006
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