100. Ausgabe bewegungsmelder Bern
Am Donnerstag, 27. Juli 2006 erschien in Bern die 100. Ausgabe bewegungsmelder – das stadtmagazin. Erstmals erschienen im Frühling 1998 berichtet der bewegungsmelder seit über acht Jahren für den Grossraum Bern über junge Themen und das vielfältige Kulturangebot.
Ergänzt durch die neusten Bewegungen in den Bereichen Fashion und Design, Music und Movies, Games und Comics und vielen anderen mehr ist der bewegungsmelder für Junge und Junggebliebene Monat für Monat die Bibel für Freizeit, Kultur und Trends. Was vor über acht Jahren als Projekt begann, erlebt mit seiner 100. Ausgabe einen Höhepunkt: bewegungsmelder – das stadtmagazin.
Inspiriert durch Guides aus Grossstädten wie Berlin, Barcelona und London haben sich Ende 1997 eine Handvoll Leute zusammengetan, mit dem Ziel, etwas ähnliches für Bern und die Region zu schaffen. Vergleichbares war nicht vorhanden, die Medienlandschaft im Vergleich zu heute eine völlig andere. «Der Bund» und die «Berner Zeitung» waren mit Titeln wie Ansager oder Berner Woche mehr oder weniger erfolgreich.
«Der bewegungsmelder füllte und füllt immer noch eine Lücke, war und ist nahe an der Szene und hat bis heute ohne finanzielle Unterstützung, geschweige Beachtung seitens der Kulturbehörden in Stadt und Kanton Bern, geschafft zu überleben», so Marcel Wirth, Geschäftsführer der bewegungsmelder ag . Eine unglaubliche Leistung, bedenkt man die zunehmende kommerzielle Konkurrenz durch Gratiszeitungen oder der hoch subventionierten «Berner Kulturagenda». Letztere kann offensichtlich die Bedürfnisse der Kulturveranstalter der Stadt Bern und – ironischerweise – dem städtischen Kulturbeauftragten und vehementen Befürworter dieses Konstruktes, nicht erfüllen. So jedenfalls muss man den offenen Brief an die Espace Mediengruppe vor nicht allzu langer Zeit interpretieren.
Der bewegungsmelder hat sich im Jahr 2002 entschieden, nach Zürich und Lausanne zu expandieren um auch dort über kulturelle Bewegungen zu berichten. In Zürich ebenfalls mit dem Brand bewegungsmelder, in Lausanne unter dem Namen «what' s up». Im Laufe der letzten acht Jahren hat der bewegungsmelder zahlreiche Veranstaltungen durchgeführt. Von Parties, über DJ-Contests, Ausstellungen zu Themen wie Video-Culture und DJ-Culture bis hin zu Modeschauen. Zudem bietet der bewegungsmelder jungen Menschen die Möglichkeit, mittels Praktikas den Einstieg in die Medienlandschaft zu wagen oder in den Bereichen Redaktion, Grafik, Covershooting und Styling erste Erfahrungen zu sammlen.
Der bewegungsmelder freut sich auf weitere 100 Ausgaben und ist gespannt, wie sich die Kulturberichterstattung in der Stadt und Region Bern in der nächsten Zeit entwickeln wird. Ständig in Bewegung, offen für Anregungen, Kritik und bereit zum Dialog wünscht der bewegungsmelder sich selbst und der Kulturstadt Bern eine kreative Zukunft.
www.bewegungsmelder.ch
www.whatsupmag.ch
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