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12.10.09

Mendelssohn

Während Mendelssohns 200. Jubiläum überall in Europa gefeiert wird, ist er ausgerechnet in Bern bis jetzt nur relativ bescheiden gewürdigt worden.
Die folgende Veranstaltung setzt Mendelssohns Aquarelle, Kompositionen und poetische Briefe aus dem Berner Oberland zueinander in Beziehung.
Dabei tritt eine grosse Faszination für die Berner Alpen zu Tage, ohne die manches musikalische Werk Mendelssohns undenkbar wäre. Eine Neuentdeckung eines bekannten Komponisten.

Johanneskirche Bern
Sonntag, 18. Oktober 2009
17.00 Uhr

«Felix Mendelssohn und die Berner Alpen» Teil II
Aquarelle – Briefe – Musik


Karin Stübi, Sopran
Ursula Krummen, Mezzosopran
Sibylle Leutenegger, Alt
Marek Wieczorek, Sprecher
Marc Fitze, Orgel

«Das ist es, was ich mir bei einer Kunst denke und von ihr fordern möchte: sie nimmt jeden in ihr Reich mit sich fort, und zeigt dem einen Menschen des andern innerste Gedanken und Empfindungen, und macht ihm klar, wie es in seiner Seele aussieht. Worte können das nicht so schlagend, wie Farben oder Musik.»
Felix Mendelssohn-Bartholdy: Brief an den Vater, 12. Oktober 1830


Vertonte, gemalte und literarische Landschaften zeugen von Mendelssohns Faszination für die Berner Alpen: Durch das Zusammenfügen der verschiedenen künstlerischen Mittel, in denen er seine Erlebnisse und naturphilosophischen Gedanken auszudrücken pflegte, wird Mendelssohns Persönlichkeit und sein künstlerisches Anliegen intensiv nachvollziehbar.

Nebst Kompositionen, poetischen Briefen und Aquarellen von Felix Mendelssohn kommt auch Musik aus seinem engsten Umfeld zur Aufführung: Werke seiner Schwester Fanny Hensel-Mendelssohn sowie seiner Freunde Clara und Robert Schumann. „Die Musik will gar nicht rutschen ohne Dich“ schreibt Felix an Fanny. Das Programm kreist um Mendelssohns letzten Aufenthalt in Interlaken und das tragische Schicksal einer menschlich und musikalisch innigen Freundschaft.

Eintritt frei, Kollekte

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