Earth Hour
Earth Hour grosser Erfolg: In 84 Ländern ging am Samstag das Licht aus.
Mit einem millionenfachen «Ja» zum Klimaschutz hat sich die WWF Earth Hour einmal um den Globus bewegt. In rund 4000 Städten in 88 Ländern gingen jeweils um 20.30 Uhr Ortszeit für eine Stunde die Lichter aus: von den Chatham Islands vor Neuseeland über Sydney, Shanghai, Stockholm und New York.
Auch mehrere Schweizer Städte beteiligten sich an der Aktion. So wurden unter anderem in Basel, Biel, Bern, Lausanne, Nyon, Yverdon und Zürich am Abend für eine Stunde die Beleuchtung von Wahrzeichen ausgeschaltet.
Weltweit gaben somit rund eine Milliarde Menschen ihre Stimme für mehr Engagement der Politik im Kampf gegen den Klimawandel ab. James Leape, Generaldirektor von WWF International, bewertete die Aktion als riesen Erfolg und dankte den Menschen in aller Welt für ihre Teilnahme.
«Menschen über den ganzen Globus verteilt haben mit dem Lichtschalter Politiker weltweit zum Handeln aufgerufen: stoppt den Klimawandel jetzt!», so Leape «Nach der grossartigen Symbolik müssen nun natürlich Taten folgen, um das Weltklima zu retten. Nur wenige Stunden, nachdem die letzten Lichter wieder angegangen sind, bietet sich dazu gleich die Gelegenheit, auf der in Bonn beginnenden Sitzung des UN Weltklimarates, das die Weichen stellt für den Klimagipfel in Kopenhagen Ende des Jahres».
Dort übergibt der WWF um 13.00 Uhr stellvertretend für die hunderte Millionen Menschen, die im Rahmen der Earth Hour für die Erde abgestimmt haben, eine Stimmbox an den Generalsekretär Yvo de Boer. Die heute in Bonn beginnende Konferenz ist die erste Sitzung des Weltklimarates in diesem Jahr und ein enorm wichtiges Treffen im Hinblick auf den Klimagipfel in Kopenhagen im Dezember. Zudem ist es das erste Treffen nach dem Amtsantritt von US-Präsident Barrack Obama. Auf dem Gipfel in Kopenhagen gilt es, einen Nachfolgevertrag für das Kyoto-Abkommen zum Schutz des Weltklimas unter Dach und Fach zu bringen. Das Jahr 2009 ist deswegen ein entscheidendes Jahr im Kampf gegen den Klimawandel. Bonn bildet den Auftakt.
«Nun liegt es an den Staats- und Regierungschefs, Verantwortung zu übernehmen und sich zu einem neuen globalen Klimaschutzabkommen durchzuringen, das seinen Namen verdient», so Kim Carstensen, Chef der globalen Klimainitiative des WWF. «In Bonn müssen die Weichen dafür gestellt werden. Ziel muss unter anderem sein, dass sich die Industriestaaten verpflichten, ihren Ausstoss an Treibhausgasen um mindestens 40 Prozent zu reduzieren».
www.wwf.ch
www.earthhour.org
Klimaschutz (Wikipedia)
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