g26.ch

13.9.06

Berner Beizen werden rauchfrei

Das Rauchen in Bars und Restaurants soll im Kanton Bern verboten werden. Dies hat das Kantonsparlament am Dienstag mit deutlicher Mehrheit beschlossen. Geraucht werden soll künftig nur noch in speziellen Raucherräumen.

Der Grosse Rat überwies mit 83 zu 58 Stimmen eine Motion aus Kreisen von EVP und SVP zu Gunsten von Rauchverboten. Er verpflichtete die Regierung damit zu einer entsprechenden Änderung des kantonalen Gastgewerbegesetzes.

Wann das Verbot in Kraft tritt, hängt davon ab, wie rasch diese umgesetzt wird und ob das Referendum ergriffen wird. Die Motionäre rechnen frühestens für 2008 mit dem Inkrafttreten.

Linke und Grüne dafür

Klar für das Verbot sprachen sich neben der Regierung, Grüne, SP, EVP und EDU aus. Rauchen sei gleichermassen gesundheitsschädigend für Raucher wie für Nichtraucher, begründeten sie die Forderung. Rauchfreie Räume entsprächen zudem einem gesellschaftlichen Trend.

Eine Mehrheit von FDP und SVP bekämpfte die Vorlage. Sie stellten die Wahlfreiheit der Wirte und der Gäste ins Zentrum. Zudem sprachen die Gegner von einer Zwängerei, da erst 2005 eine ganz ähnliche Vorstoss mit Stichentscheid des Grossratspräsidenten abgelehnt worden war.

Tessin ging voran

Die Einführung von rauchfreien Beizen plant nicht nur der Kanton Bern: In der Mehrheit der Kantone seien Bestrebungen für Rauchverbote in öffentlich zugänglichen Gebäuden im Gang, sagte auf Anfrage Simon Küffer, Projektleiter Tabakpolitik der Schweizerischen Lungenliga.

Im Tessin hatte das Stimmvolk im März ein Rauchverbot in Restaurants gutgeheissen. Im Kanton Solothurn stimmt das Volk am 26. November über eine entsprechende Gesetzesvorlage ab. In den Kantonen Genf, Waadt, Freiburg und Zürich sind entsprechende Volksinitiativen lanciert oder bereits eingereicht.

Der Berner Entscheid sei zu begrüssen, sagte Küffer. Die 70 Prozent Nichtraucher hätten ein Recht auf rauchfreie Räume. Alle Erfahrungen mit Verboten im Ausland seien bisher positiv ausgefallen, auch für die Wirte.

Wirteverband für nationale Regelung

Entäuscht zeigte sich der Präsident des Verbands Gastrosuisse, Klaus Künzli. Als freisinniger Berner Grossrat hatte er das kantonale Verbot bekämpft.

Sein Verband wehre sich nicht grundsätzlich gegen ein Rauchverbot. Um einen kantonalen Wildwuchs zu vermeiden, müsse es aber auf nationaler Ebene eingeführt werden.

Gastrosuisse stellt sich allerdings auch gegen die von der zuständigen nationalrätlichen Subkommission vorgeschlagene Regelung via das Arbeitsgesetz. Diese schaffe eine Ungleichheit zwischen den dem Gesetz unterstellten Betrieben und Kleinbetrieben ohne Angestellte. Es brauche spezifischen Regelung für das Gastgewerbe mit ausreichenden Übergangsfristen.

www.baz.ch 13.09.2006

4 Kommentare:

Anonymous Anonym said...

d solothurner sie so blöd gsie u heis agnoh, macheds ne nid noche!!!

10:43 AM

 
Anonymous Anonym said...

Raucher werden rasiistisch verfolgt.
Beamte die den Strassenverkehr regeln haben auch Schadstoffe in der lunge.Menschen dei anderer mit AIDS ANSTECKEN WERDEN AUCH NICHT so diskriminiert . Das beste von Künzi Die Gasstuben die mitlerweile mit Rauchvernichtungs und aufbereitungsanlagen bestückt sind werden nun Rauchfrei und die Nebenräume werden für Raucher einerichtet das Künzi der wohl bei eine Lüftungsfirma Prozent hat alle nebenraüme mit teuren Warmluftaufbereitung und Rauchfressern im wert von 35000.-- bis 120000 neu einerichten darf. Der Künzi. Künzi das war sehr gut durchdacht. Gleich war es mit dem GELDSPELAUtomatenverbot ca 19 verschiedene lose kaufen plus Lotto und Tota pro mal für 1000.-- Spielen am Kiosk im Casino in 3 Std. 10000.00 verspielen das MACHT DOCH keine spilesuchtig aber in der Beiz 50-- in den Autaomat das machte spielsüchtig. Alkaholverbot für Jugentliche der Wirt wird Bestraft aber zuhause darf der 14 Jährige Baccardi aus der Hausbar mit Papa trinken. Super nicht? dIE REGIERUNG WÜRDE SICH BESSER UM DIE SCHUDENSANIERUNG KÜMMERN UND EIN PROFIPARLAMET WÄRE MIR LIEBER . ENTWEDER POLITIK ODER wIRTSCHAFT ABER BEIDES GEHT NICHT. jEDE hAUSFRAU BEKÄME PROBLEME MIT SO VILEN SCHULDEN ABER UNSERE pOLITIK NICHT DIE WIRD FÜRS SCHLECHTE RECHnEN NOCH GUT BEZAHLT.

9:32 PM

 
Anonymous Anonym said...

ist eine absolute FRECHHEIT. Was wird UNS Wirten noch vorgeschrieben ?
0.5 Promille !
Rauchverbot !
Öffnungszeiten !

gibt es nur noch VERBOTE für uns Schweizer ?
JEder Wird soll selber entscheiden was er, ER WILL in seinem Restaurant.

die Schweiz wird langsam aber sicher ein Hitler Staat, nur noch Gesetzen und Vorschriften.

Wir lassen und noch nicht Beformundschaften.

FUCK SCHWEITER STAAT

4:21 PM

 
Anonymous Anonym said...

Sie sollten auch mal etwas anders denken oder ich würde es mir wünschen. ... Vielleicht kommen Sie nicht von alleine drauf, weil es Ihnen Gesundheitlich so gut geht-was auch schön ist. ... Aber mit dem Rauchverbot wird vielen Menschen geholfen, auch am öffentlichen Leben ... teilzuhaben (die wegen einer bestimmten Krankheit nicht ein Raucherraum betretten könne). Mir würde ein Rauchverbot sehr viel helfen und mein Leben verändern zum guten (etwas Glück im Unglück - mehr Spass und freiheit...). Wegen meiner Augenkrankheit ist es mir nicht möglich ein Raucher Restaurant, Bar, Disco ... zu betreten. Ich bin sehr eingeschränkt im Leben. (Unter dem Rauch: Würde der Augenzustand sich sofort verschlechtern - bis zur blindheit - für immer, starke unerträgliche Schmerzen, erhöte Medikamenteneinnahme usw...). So gibt es auch andere Menschen mit anderen Krankheiten die sicher sehr froh und dankbar wären für ein Raucherverbot, (z.B vielleicht solche mit Allergien, Formaldehydvergiftung, Astma, Lungenprobleme - keine Ahnung was es alles so gibt). Jedenfalls jeder der für das Rauchverbot abstimmt und für Rauchfreie Räume ... ist, würde uns Kranken (auch wenn wir vielleicht die minderheit sind gegen über den Rauchern) das aller schönste Geschenck und kostenlose Hilfeleistung geben und unser Leben erheblich verbessern. Ich hoffe ich habe Sie zum Nachdenken gebracht und wünsche mir, Sie würden auch einen Beitrg daran Leisten (meinen und anderen Kranken den Wünsch erfüllen), dass die Räume, Restaurand, Disco usw... Rauchfrei werden. Zugleich möchte ich denen Danken die bereits Rauchfreies Restaurant eingeführt haben (auch wenn es das kaum gibt).

Eine gute Zeit und gute Gesundheit
Beste Grüsse

PS:
Nebenbei etwas anderes noch.
Ein z.B Restaurant mit getrennten Räumen (Rauchraum und nicht Raucher) ist im übrigen auch etwas dof bzw. ein Witz. - Glaube das hilft den gesunden Nichtraucher nichts. Weil wenn Sie mit Kollegen dahin gehen und jemand davon Raucht, (behaupte ich) ist der Raucher meistens nicht bereit in den nicht Raucher zu gehen. - schlussentlich sitzen alle wieder im Raucherraum. So was ist doch eine verarschung, täuschung ...

12:21 PM

 

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