Swiss Art Award
Das Bundesamt für Kultur zeichnet 34 Kunstschaffende aus.
Die Eidgenössische Kunstkommission hat die Gewinnerinnen und Gewinner des Eidgenössischen Wettbewerbs für Kunst 2009 bekannt gegeben. Prämiert werden 30 Arbeiten von 34 Kunstschaffenden in den Sparten Kunst, Architektur und Kunstvermittlung. 87 Arbeiten aus der zweiten Runde des Wettbewerbs werden in der Messe Basel ausgestellt. Jean-Frédéric Jauslin, Direktor des Bundesamtes für Kultur, eröffnet die Ausstellung.
Parallel zur Art Basel vergibt das Bundesamt für Kultur (BAK) jedes Jahr die Preise des Eidgenössischen Wettbewerbs für Kunst. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden von der neunköpfigen Eidgenössischen Kunstkommission unter dem Vorsitz von Hans Rudolf Reust, Kunstkritiker und Dozent an der Hochschule der Künste Bern, gewählt. Dieses Jahr hat die Kommission 30 Arbeiten von 34 Kunstschaffenden (drei Gemeinschaftsarbeiten) ausgezeichnet. Die Preissumme beträgt insgesamt 810'000 Franken – 27'000 Franken pro Arbeit.
25 Preise gingen dieses Jahr an die Sparte Kunst, zwei an die Sparte Architektur und drei an die Sparte Kunstvermittlung. Aus den 579 Einsendungen, die beim BAK eingegangen sind, wählte die Kommission 87 für die Teilnahme an der zweiten Runde aus. Die Arbeiten sämtlicher Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind an dieser zweiten Wettbewerbsrunde werden in der Ausstellung «Swiss Art Awards» während der Art Basel in der Messe Basel zu sehen.
Gemäss Kommissionspräsident Hans Rudolf Reust verfügt die Schweiz mit den Swiss Awards über eine international einmalige, jährlich wiederkehrende Plattform für junge künstlerische und architektonische Ansätze und deren Verständnis. Zum Jahrgang 2009 meint er: «Die Orientierung hin zu sozialhistorisch- und genderpolitisch motivierten Arbeiten oder zu konzeptuellen Auseinandersetzungen mit dem Modernismus und der Wahrnehmung hat sich auch in diesem Jahr fortgesetzt - wenn auch nicht mehr so stark. Sehr persönliche Denkräume werden eröffnet. Zu Selbstreflexion oder «Räume denken» verführen uns auch die beiden prämierten Beiträge der Architektur und die besonders hochstehenden Eingaben beim Preis für Vermittlung.»
Auf Einladung des BAK stellt die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia in der Ausstellung erstmals ihre «Collection Cahiers d’Artistes» - die Reihe von Erstpublikationen für Künsterinnen und Künstler - vor.
Messezentrum Basel, Halle 32
09. bis 14. Juni 2009 täglich 10 - 19 Uhr
Entritt frei
Architektur: eine Gemeinschaftsarbeit von Mike Mattiello (von Solothurn, in Zürich), Frank Schneider (Solothurn/Zürich) und Cornelia Schwaller (Recherswil SO/Zürich) sowie eine Gemeinschaftsarbeit von Beat Meier (Urdorf ZH/Basel) und Reto Pedrocchi (Engi GL/Basel).
Kunst: Ariane Andereggen (Grafschaft VS/Basel), Benedikt Bischof (Eggersriet-Grub SG/St. Gallen), Pauline Boudry (Concies VD/Berlin), Maya Bringolf (Hallau SH/Basel), Stefan Burger (Deutschland/Zürich), Robert Estermann (Rickenbach LU/Grenchen SO), Marianne Flotron (St-Imier BE/Amsterdam), Luca Frei (Weisslingen ZH/Bissone TI), Clare Goodwin (England/Zürich), eine Gemeinschaftsarbeit von Christina Hemauer (Zürich/Zürich) und Roman Keller (Bubendorf BL/Zürich), Dagmar Heppner (Deutschland/Basel), Marina Klinker Belobrovaja (Kiew, Ukraine/Zürich), Peter «Pe Lang» Lang (Oberkirch LU/Richterswil ZH), Yves Mettler (Ebnat-Kappel SG/Berlin), Sébastien Mettraux (Neyruz FR/Vallorbe VD), Adrien Missika (Paris/Genf), Alexandra Navratil (Vacallo TI/Zürich), Uriel Orlow (Zürich/London), Guillaume Pilet (Rossinière VD/Epalinges VD), Kilian Rüthemann (Mosnang SG/Basel), Simone Schardt (Deutschland/Zürich), Kathrin Sonntag (Wahlen BL/Berlin), Julia Steiner (Signau BE/Bern), Marion Tampon-Lajarriette (Suresnes, Frankreich/Petit-Lancy GE) und Alexandra (Lex) Vögtli (Solothurn/Basel).
Kunst- und Architekturvermittlung: Fanni Fetzer (Lütisburg SG/Zürich), Reto Geiser (Bern/Basel) und Andrea Thal (Grossaffoltern BE/Zürich).
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