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19.12.06

Kunstmuseum Bern erhält Erweiterungsbau

Das Basler Architekturbüro «Bachelard Wagner Architekten» hat den Zuschlag für den Erweiterungsbau des Kunstmuseums Bern erhalten. Im neuen Anbau soll die Abteilung Gegenwartskunst untergebracht werden.

Der Neubau wird hinten am Aarehang an den bestehenden Altbau angebaut. «Grosszügiges Raumangebot», «polyvalente Nutzungsmöglichkeiten» und eine «radikale Einfachheit in der Gestaltung» sind Stichworte, die an einer Medienorientierung im Kunstmuseum Bern gefallen sind.

231 Architekturbüros, 70'000 Franken

Am Wettbewerb für den Neubau hatten sich 231 Architekturbüros beteiligt. An die fünf bestklassierten Büros aus Basel, Muralto, Stuttgart und Zürich gehen Preisgelder von insgesamt 70'000 Franken. Die Projekte sind bis 6. Januar im Kunstmuseum Bern ausgestellt.

Zeitplan noch unklar

Über den vorgesehenen Zeitplan konnte das Kunstmuseum keine Angaben machen. Durch Auflagen des Denkmalschutzes könnte es aber zu Verzögerungen gegenüber dem früheren Zeitplan kommen. Dieser sieht die Eröffnung bis Ende 2008 vor.

Mäzen Hansjörg Wyss

Für den Bau und den Betrieb des neuen Museums hat der in Bern aufgewachsene und in den USA lebende Mäzen Hansjörg Wyss in der «Stiftung für Gegenwartskunst» insgesamt 20 Millionen Franken bereitgestellt. Dieser Betrag soll je zur Hälfte in den Erweiterungsbau und in die Finanzierung von Projekten fliessen.

Grösserer Ausstellungsraum

Mit rund 1500 m2 Ausstellungsfläche soll der Erweiterungsbau die räumlichen Verhältnisse des Kunstmuseums um mehr als die Hälfte vergrössern. Kurator der neuen Abteilung Gegenwartskunst ist Bernhard Fibicher, der sein Amt Anfang 2006 angetreten hat.

tagesschau.sf.tv 18.12.2006

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