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22.10.06

Zwiebelmarkt (Zibelemaerit)

Der «Zibelemärit» (Zwiebelmarkt) ist ein traditionelles Volksfest, das jeweils am vierten Montag im November stattfindet. Bauern aus der Umgebung von Bern bringen über 50 Tonnen Zwiebeln - in kunstvoll geflochtenen Zöpfen - und Knoblauch in die Bundesstadt.

Bunte Marktstände mit Keramikgeschirr, Magenbrot, Gemüse und Andenken werden dem Besucher präsentiert. Nicht fehlen darf der Ausschank von Glühwein, um den winterlichen Temperaturen zu trotzen. Bereits frühmorgens herrscht Grossandrang in den Gassen und hunderte von Besuchern aus dem In- und Ausland strömen in die Stadt. An diesem Tag werden in den Gaststätten, Käse-, Zwiebelkuchen oder Zwiebelsuppe angeboten und verbreiten einen würzigen Duft. In den Strassen liefern sich jüngere Besucher Konfettischlachten und vergnügen sich auf dem Rummelplatz.

Wie entstand die Tradition des Zibelemärits (Zwiebelmarkt)?

Im 18. Jahrhundert verkauften Bäuerinnen ihr Gemüse unter anderem in Fribourg, Murten und Neuenburg. Um 1850 verkauften die Bäuerinnen an der vierzehntägigen Berner Martinimesse erstmals Zwiebeln, Endivien, Lauch und anderes Gemüse in Bern. Der Gemüsemarkt blühte rasch auf und stiess auf grosse Begeisterung. 1860 rühmten die Zeitungen, die Messe beginne nun mit einem «Zwiebelmarkt». Seither beginnt der Zwiebelmarkt bereits ab 5.00 Uhr morgens und ist es Volksfest für Jung und Alt.

Der nächste Zibelemärit findet am 27. November 2006 statt.

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Bern – Zibelemärit
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