Neujahrsfest
Am 26. Januar empfangen die Menschen in China das Jahr des Büffels mit traditionellem Feuerwerk und lösen damit das Jahr der Ratte ab.
Das Neujahrsfest ist das wichtigste traditionelle Fest in China. Es wird auch Frühlingsfest (Chinesisch «Chunjie») genannt. Sein Beginn richtet sich nach dem Mondkalender und fällt in diesem Jahr auf den 26. Januar. Das Fest beginnt am Abend des Vortages und endet mit dem 15. Tag des neuen Jahres, der ersten Vollmondnacht.
Dem traditionellen Zwölfjahreszyklus ist jeweils ein Tier zugeordnet. Das Jahr 2009 steht im Zeichen des Büffels oder Ochsen (Chinesisch «Niu»). Gemäss den Charaktereigenschaften des Tieres gilt 2009 als Jahr ohne grössere Neuerungen, in dem harte Arbeit ansteht.
Der Ursprung des Neujahrsfestes ist mit dem Kampf gegen ein mystisches Ungeheuer namens Nian («Jahr» auf Chinesisch) verbunden.
Zum neuen Jahr zerstörte es Felder und Häuser und frass Menschen, besonders Kinder. Die Bevölkerung floh und fand heraus, dass das Ungeheuer vor der Farbe Rot Angst hatte. Deshalb hängen viele Chinesen bis heute rote Spruchbänder mit guten Wünschen an die Haustür und zünden rote Laternen an.
Den chinesischen Silvesterabend und den Neujahrstag begehen die meisten Chinesen im Kreis der Familie. Üppiges Essen und Trinken, das gemeinsame Anschauen der «Frühlingsfestgala» im Staatsfernsehen und das Zünden von Feuerwerkskörpern prägen oft den letzten Abend im alten Jahr. Die Knallerei diente ursprünglich auch dazu, Ungeheuer zu vertreiben. Im Zentrum Pekings ist privates Feuerwerk wegen vieler Unfälle aber verboten worden.
In der Regel haben Chinesen in der Volksrepublik zum Neujahrsfest eine Woche frei. Drei Tage sind offizielle Feiertage. Wer das Frühlingsfest nicht mit der Familie, besonders den Eltern, feiert, vernachlässigt den traditionellen Respekt gegenüber der älteren Generation.
Volksrepublik China (Wikipedia)
Chinesisches Neujahrsfest (Wikipedia)
Peking 2008
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