Jean Ziegler
Jean Ziegler erhält den Literaturpreis für Menschenrechte.
Der Schweizer Soziologe und Sachbuchautor Jean Ziegler erhält in Frankreich für sein jüngstes Werk «La haine de l'Occident» den Literaturpreis für Menschenrechte. Der Preis wird ihm nach Angaben seines Verlegers am 10. Dezember in Paris übergeben.
Das Werk, das im Oktober bei Albin Michel erschienen ist, entlarve das wachsende Unverständnis zwischem Nord und Süd. Der ehemalige UNO-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung kritisiert die industrialisierten Länder wegen ihrer Blindheit und Unterdrückung.
Belohnt werde der Genfer Soziologe für sein Engagement für die am stärksten ausgebeuteten Menschen auf diesem Planeten und wegen Form und Inhalt des Werkes, wie die von Philippe de Saint-Robert geleitete Jury begründet. Den Preis hatten bereits die Schriftsteller Erik Orsenna, Jorge Semprun wie auch der jüngste Literaturnobelpreisträger Gustave Le Clézio erhalten.
Das Buch ist auf Deutsch noch nicht erhältlich. Es soll demnächst unter dem Titel «Der Hass auf den Westen» erscheinen.
Jean Ziegler
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