g26.ch

29.10.08

Naturschutz

Der Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz hat am 27. Oktober 2008 dem Bundesrat in Bern seine Petition «Für Naturschutz – gegen Eigennutz» mit 26’523 Unterschriften überreicht.

Angesichts des zunehmenden Siedlungsdrucks und der vermehrten Freizeitaktivitäten in der Natur werden die Schutzgebiete als letzte Ruheinseln noch wichtiger als bisher. Darum darf ihr Schutz nicht aufgeweicht werden. Die 28 Wasservogelreservate der Schweiz nehmen nur ein halbes Prozent der Landesfläche ein und sind sehr wichtig für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten.

Die 26'523 Personen fordern im weiteren, dass der Schutz des Graureihers und des gefährdeten Gänsesägers vollumfänglich erhalten bleibt. Sie setzen sich auch für den Biber und dessen Schutz ein: Dieses Nagetier soll bei Konflikten wenn irgendwie möglich nicht abgeschossen, sondern umgesiedelt werden. Die drei Grossraubtiere Luchs, Bär und Wolf sollen sich vermehren und eigene Bestände aufbauen können, so wie es das Gesetz vorsieht. Schliesslich verlangt der SVS, dass das bestehende Jagdgesetz nicht zuungunsten der Natur geändert wird.

www.birdlife.ch

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