Nationalfeiertag
Im Jahr 1291 trafen sich drei Vertreter der drei Urkantone Uri, Schwyz und Unterwalden auf dem Rütli und schlossen nach dem Tod des deutschen Königs Rudolf I. von Habsburg einen Bund zum Schutz ihrer «alten Freiheiten» – ein Verteidigungsbündnis gegen die Feinde.
Ins breite Bewusstsein der Menschen drang die Legende um den Rütlischwur mit dem 1804 veröffentlichten Theaterstück «Wilhelm Tell» von Friedrich Schiller.
Im 19. Jahrhundert wurde der 1. August 1291 als Datum für die Begründung der alten Eidgenossenschaft und damit als schweizerischer Nationalfeiertag festgelegt. Um ihre Selbstständigkeit gegenüber Habsburg zu wahren, schlossen sich Luzern, Zürich, Glarus, Zug und Bern im 14. Jahrhundert dem Bund der Urkantone an. Es entstand ein Gebilde, das als «Die acht alten Orte» bezeichnet wird. Im Zuge verschiedener Kriege und Auseinandersetzungen schlossen sich immer mehr Kantone dem Verbund an.
1798 kam es in der Schweiz zur Revolution: Schweizer Revolutionäre stürzten mit französischer Hilfe die alte Ordnung und errichteten die zentralistische Helvetische Republik. Streitigkeiten zwischen den liberal-progressiven und den konservativ-katholischen Kantonen führten 1847 zum Sonderbundskrieg. Nach der Niederlage der konservativ-katholischen Kantone wurde die Schweiz in den modernen Bundesstaat umgewandelt und die Autonomie der Kantone durch die Bundesverfassung von 1848 eingeschränkt.
1. August - Der schweizerische Nationalfeiertag
Schweizer Nationalfeiertag (Wikipedia)
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