Ostern
In einem Beitrag für die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» schrieb der portugiesische Literatur-Nobelpreisträger Jose Saramago, «ausnahmslos alle Religionen» hätten nie dazu gedient, die «Menschen einander näher zu bringen und den Frieden zu mehren». Vielmehr seien die Religionen der «Grund für unendliches Leid, für Massenmorde und ungeheuerliche physische und psychische Gewalt, die zu den dunkelsten Kapiteln der elenden Geschichte der Menschheit» gehörten.
Neuerdings zerfleischen sich die Fundamentalisten der einzelnen Religionsgruppen auch untereinander: wo ist das richtige Grab, ist es voll oder leer, braucht es Beweise oder nicht - auch dort stiftet die Religion nur Streit - im Moment jeden Tag am Fernsehen zu verfolgen. Was ist denn das für eine Einrichtung, welche sich dauernd rechtfertigen muss?
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