Friedrich-Emil-Welti-Preis
Der mit je 10'000 Franken dotierte Welti-Preis der Stadt Bern für Drama geht dieses Jahr an den Tiroler Händl Klaus und Olivier Chiacchiari aus Genf.
Ihre Werke wurden aus 47 eingesandten Stücken ausgewählt. Der auch in der Schweiz lebende österreichische Autor wurde für sein Drama «Dunkel lockende Welt» geehrt, Chiacchiari für «La mère et l'enfant se portent bien», wie der Berner Gemeinderat am Samstag mitteilte.
Der Welti-Preis ist laut der Mitteilung der einzige Schweizer Dramatikerpreis für Werke in allen Landessprachen. Der Berner Gemeinderat vergibt den Preis aufgrund der Empfehlung einer Jury aus Fachleuten aller Landesteile. Der Preis geht zurück auf ein Legat von Friedrich Emil Welti. Der Sohn von Bundesrat Emil Welti vermachte 1891 dem Berner Gemeinderat 50'000 Franken. Aus dem Kapitalertrag sollte alle drei Jahre ein dramatisches Werk ausgezeichnet werden, das in dieser Zeitspanne entstanden ist.
Die Preise werden am kommenden Donnerstagabend im Zentrum Paul Klee in Bern verliehen. Der nächste Welti-Preis für das Drama wird 2009 ausgeschrieben.
Olivier Chiacchiari
Klaus Händl
Landsitz Lohn bei Kehrsatz
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