Drei Tote nach Unwetter
Bei heftigen Unwettern im Raum Bern sind am späten Freitagabend drei Menschen ums Leben gekommen. Eine Frau starb in ihrer Wohnung im Kanton Bern, nachdem ihr Haus innerhalb von Sekunden durch einen Sturzbach überflutet wurde.
Sie habe keine Chance gehabt, erklärten die Behörden am Samstag. Ein Ehepaar wurde in Huttwil nordöstlich von Bern von den Wassermassen eines Baches mitgerissen und ertrank. Wie die Polizei am Samstag weiter mitteilte, konnte der Sohn des Paares gerettet werden.
Nach sintflutartigen Regenfällen trat ein Grossteil der Bäche in der Region Bern über die Ufer. Die Strömung riss Holz, Autos und Hausrat mit sich. Brücken wurden unterspült und zerstört, Keller standen unter Wasser. Die Rettungskräfte mussten sechs Familien aus ihren Häusern evakuieren. Rund 500 Gebäude sind zum Teil Einsturz gefährdet.
Nach einer ersten Schätzung wird der Sachschaden bis zu 20 Millionen Franken (etwa 12 Millionen Euro) betragen. Bewohner der Region berichteten, sie hätten noch nie Gewitter solchen Ausmasses erlebt. Wetterexperten erwarten weitere Unwetter.
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