Graniummaerit - 20'000 Pflanzen zum Jubilaeum
Der Berner Graniummärit feiert am Mittwoch auf dem Bundesplatz sein 50-jähriges Bestehen. Der Verein Graniummärit und die Stadtgärtnerei Bern meldeten am Montag fürs Jubiläum ein grosses Angebot von 20'000 Pflanzen in 400 Arten.
Zum 14. Mal findet gleichzeitig auf dem angrenzenden Bärenplatz der Wildpflanzenmärit statt, der zeigen will, dass Wildpflanzen auch auf Balkonen und Terrassen Akzente setzen können.
Als Neuheit kündete der Verein Graniummärit die Sorte «bern impressions» an, die sich durch eine intensiv leuchtend rote, einfache Blüte auszeichne. Die altbekannte Geraniensorte «Stadt Bern» wurde kürzlich von Pro Specie Rara zertifiziert und sei damit zum Kulturgut geworden, wie Stadtgärtner René Haefeli bekanntgab.
Der erste Graniummärit fand am 22. Mai 1957 statt. 1969 war er fast am Ende, weil die Gärtnermeister von Bern und Umgebung mit Verweis auf veränderte wirtschaftliche Gegebenheiten nicht mehr mitmachen wollten. Dem damaligen Stadtpräsidenten Reynold Tschäppät und Stadtgärtner Willy Liechti gelang es, den Anlass zu retten.
Seither stellten sich schöne Erfolge ein; Bern wurde 1984 zur schönsten Blumenstadt Europas gewählt, wie der Präsident des Vereins Graniummärit, Rudi Gerber, in Errinnerung rief. Seit 1997 wird jährlich für schönsten Blumenschmuck eine Geranien-Königin gekürt.
www.sda.ch 08.05.2006
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